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Irgendwelche nützliche Tipps? *Betriebswechsel*

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(@selly)
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Hey an alle, ich wechsel in ca 2 Wochen den Betrieb und fange dann dort im 2 ten Leerjahr an.
Eigentlich weiß ich das ich ganz gut meine Arbeit mache, mir macht der Job riesig Spaß.
Trotzdem habe ich tierischen bammel davor das ich mich dort erneut beweisen muss.

Hat hier irgendjemand das schon mal durch? Was kann man da für Tipps geben?

Ich lern schon mal die Restaurantkarte... 😀 und polier mein Wissen über die Stadt auf aber wie soll ich mich da verhalten? Hier in dem Hotel hatte der Azubi viele Entscheidungsmöglichkeiten etc und ich habe 1000 Fragen und habe Angst das das nichts wird.

Danke für eure Tipps!

 
Veröffentlicht : 21/07/2010 3:11 am
(@anonymous)
Beiträge: 248
Mitglied
 

Ganz ehrlich? Augen zu und durch! Zeige ihnen was du in dem einem Lehrjahr alles gelernt hast und hau alles raus was du kannst. Natürlich muss du dich auch da beweisen, aber das ist schon etwas anders, als wie man vorm Anfang steht und sich da beweisen muss. Du bist ja mittendrin. Wenn du was nicht verstehts, dann fragen. Neue Abläufe, neue Umgebung, neue Leute. Da muss man mal ein "Update" wärend der Ausbildung machen. So nenne ich es mal. Wünsche dir viel Erfolg im neuen Betrieb. Du schaffst das!

http://www.youtube.com/watch?v=TCv0cRSdh68 😉

 
Veröffentlicht : 21/07/2010 3:22 am
(@kevin133)
Beiträge: 16
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Hallo,

ich habe auch nach dem 1. Lehrjahr meinen Betrieb gewechselt.
Mach dir da keine große gedanken, du musst ja auch erst den neuen Betrieb kennenlernen und das dauert auch seine zeit. Natürrlich musst du dich auch ein wenig beweisen, da du ja auch schon 1 Jahr in der Ausbildung bist und irgendetwas gelernt haben musst. In meinem 1. Lehrjahr war ich überhaupt nicht an der Rezeption also konnten die in meinem neuen Betrieb an der Rezeption nichts von mir erwarten.
Da war ich dann auch komplett frisch und unerfahren:-)
Hoffe nun, dass es dir in deinem neuen Betrieb besser gefällt

grüßle

 
Veröffentlicht : 25/07/2010 11:29 am



(@mike-sanchez)
Beiträge: 7
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Hallo zusammen, ich grab hier den Thread mal aus, da ich den Betrieb wechseln möchte. Habe aber noch keine Stelle und darum gehts eigentlich aus.

Wie läuft das ganze denn ab?

Bewirbt man sich einfach neu und gibt in der Bewerbung an, dass man bereist im x-ten Lehrjahr ist? (ich mach Winterprüfung 2011/12)

Oder ist das komplizierter?

Tut mir leid, wenn die Fragen etwas unpräzise gestellt sind, weiß grad wirklich nicht, wie ich da nun am besten vorgehen. Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen.

 
Veröffentlicht : 12/10/2010 2:01 am
(@nonamew)
Beiträge: 827
Prominent Member
 

genau, du bewirbst dich einfach und erwähnst im anschreiben, dass du bereits im soundsovielten lehrjahr bist und den betrieb wechseln möchtest. dann das übliche blabla, was man eben in eine bewerbung so rein packt. den rest klärt man dann im vorstellungsgespräch. das ganze iss also völlig easy, du musst nur (vielleicht sogar in den ersten zeilen) erwähnen, dass du azubi bist und wechseln möchtest 🙂

danach gehts vllt ab zum vorstellungsgespräch und probearbeiten.
sollte man sich für dich entscheiden, musst du einen aufhebungsvertrag aufsetzen, diesen unterschreiben und deinem noch-chef zur unterschrift vor die nase legen. aber: dein noch-chef ist nicht gezwungen, zu unterschreiben! tut er dieses nicht, kannst du aber selber kündigen und musst mit einer 3 monatigen kündigungsfrist leben...
nachdem der aufhebungsvertrag unterschrieben wurde, kannst du einen neuen ausbildungsvertrag unterschreiben. aber achtung: du hast wieder 3 oder 4 monate probezeit, in der man dich ganz einfach rausschmeißen könnte 🙂

dieser aufhebungsvertrag iss ein kurzer zweizeiler..
du schreibst als überschrift "aufhebungsvertrag" hin und dann schreibst du sowas wie "hiermit wird das seit dem... bestehende ausbildungsverhältnis zwischen herrn/frau... und dem hotel..... zum... aufgehoben". fertig. 🙂

 
Veröffentlicht : 12/10/2010 1:35 pm
Taco
 Taco
(@taco)
Beiträge: 87
Trusted Member
 

Ich hab auch vor einem guten Jahr meinen Ausbildungsbetrieb gewechselt.

Eins soll dir gesagt sein: Das ist kein Zuckerschlecken... zumindest war es so bei mir..

Azubi bleibt überall Azubi! Das heißt nur weil du in deinem alten Ausbildungsbetrieb nicht behandelt wirst wie das Prinzesschen auf der Erbse, dann ist das nicht direkt ein Wechselgrund. Hofa ist immerhin ein harter Job und sollte nicht unterschätzt werden(vor allem wegen Stress und Schichtarbeit).

Wenn du aus wirklich triftem Grund wechseln möchtest kann ich dir ein paar wichtige Tipps geben:

- Dein entscheidender Vorteil jetzt ist, dass du schon 1 Jahr Zeit hattest Beziehungen aufzubauen. Nutze sie!!!! Hotelstaff Party, Berufsschule...überall lernst du Leute kennen die wichtige Infos haben. Ich würd allerdings nicht rumerzählen "Hey Leute, mein Hotel soundso ist so scheiße, ich werd auf jeden Fall kündigen! Wo kann ich hin?" Denn das kann ganz schön nach hinten los gehen! Erkundige dich doch einfach mal bei deinen Mitschülern wie es bei denen im Betrieb zugeht. Die wissen schließlich am besten wie man sich dort als Azubi fühlt. Wichtige Infos und vielleicht sogar eine Empfehlung bekommst du von engagierten Berufsschullehreren(nicht alle..nur wenige sind engagiert, aber vielleicht hast du Glück). Die quatschen und tratschen nämlich gern mal mit den Personalchefs über Azubis unter Anderem auch wer vielleicht noch Azubis sucht.

- Zu deiner Bewerbung: Am Anfang schreibst du wer du bist, also derzeit bereits Azubi in deinem Betrieb, dein Lehrjahr und die Abteilungen die du bereits durchlaufen hast. Ich hab damals bereits angedeutet warum ich wechseln möchte. Denn das interessiert die Personalchefs natürlich am allermeisten(vor allem weil die durch die Prüfungsausschüsse auch andere Personalchef kennen). Schreib/Rede aber niemals direkt schlecht von deinem vorherigen Arbeitgeber, das wirft ein schlechtes Licht auf deinen Charakter. Außerdem solltest du noch schreiben warum sie dich nehmen sollten. Z.B. war ich in meinem Hotel schon am FO und konnte daher bereits mit Hogatex umgehen(obwohl mein Betrieb jetzt natürlich Opera hat...aber kennste eins, kennste alle!).

- Informier dich ausführlich über die Betriebe bei denen du dich bewirbst! Z.B. sind Garni-Hotels - meiner Meinung nach - nicht gerade förderlich für deine Ausbildung, da der Service-Bereich sehr entscheidend für die Abschlussprüfung sein kann. Vielleicht kannst du dir ja mal am Kiosk die AHGZ kaufen, die bietet auch Stellenanzeigen und wichtige Informationen über einige Hotels.
Und sperr die Ohren auf bei Neueröffnungen von Hotels in deiner Nähe! Denn neue Hotels haben noch keine Azubis im 2. oder 3. Lehrjahr, das vergrößert deine Chance!

Fragen die mir bei Bewerbungsgesprächen gestellt wurden:
1.(wichtigste!) Warum möchtest du deinen Ausbildungsplatz wechseln? (Überleg dir ganz genau was du sagst!!)
2. Bist du sicher das es an deinem alten Betrieb und nicht am Hotelfach ingesamt liegt? (Bzw.: Möchtest du Hofa wirklich lernen?!?)
3. Wärst du auch bereit nochmal von vorne anzufangen?(Wenn du ja sagst heißt das nicht unbedingt, dass sie dich wirklich von vorn anfangen lassen. Da wollen sie mehr wissen ob dir das alles wirklich wichtig ist)
4. Erzähl etwas von dir selbst!
5. Wenn ich deine Freunde fragen würde, was würden sie über dich sagen?
6. Bist du dir der vollen Konsequenzen der Arbeit im Hotel bewusst? (Überstunden, Kurzer Wechsel, Schichtarbeit...arbeiten wenn andere frei haben)
7. Weiß dein Chef schon, dass du kündigen willst?

Es kann dir auch passieren, dass du einen Teil des Vorstellungsgespräches auf Englisch führen musst.

Zu der Kündigung hab ich andere Infos...(hab in Nrw, 2009 gewechselt)

Die Info mit dem AUfhebungsvertrag hab ich auch. Aber mir wurde damals gesagt, wenn mein Chef nicht unterschreiben möchte, dann hab ich ein dickes Problem. Denn kündigen darf man seinen Azubivertrag nur, wenn man danach einen anderen Beruf auswählt.
Mein Plan B war damals:
Wenn er nicht unterschreibt hab ich die normale Kündigungfrist von 4 Wochen. Dann bin ich arbeitslos und bewerbe mich für einen Beruf, in dem ich sowieso abgelehnt werde(in meinem Fall Mechatroniker). Wenn ich erfolglos bleibe und der IHK meine Bewerbungsablehnungen zeige darf ich wieder in den alten Beruf zurück(muss aber mindestens 1 Monat mich bewerben).

P.S.: Die IHK hat mir damals kein bisschen geholfen. Ich hab so oft angerufen und um Hilfe gebeten. Nichts! Nur gleichgültiges "Ahja, da kann ich jetzt auch nichts machen" und meine Fragen konnten sie auch nicht beantworten! 😡

Aber Gott sei Dank hat mein Chef mich ziehen lassen und so bin ich jetzt üüüüberglücklich in meinem kleinen Paradies 🙂

(Es war aber eine verdammt harte Zeit...mein Chef bat mich den Aufhebungsvertrag erst 4 Wochen nach Bekanntgabe der Kündigung zu unterschreiben und dann kamen 4 Wochen Mobbing von meinen lieben alten Abteilungsleiter-Kollegen....gab echt Tage da hab ich mich beim Nachtdienst erstmal ausgeheult bevor ich den Frühdienst angetreten bin...)

Also überleg es dir gut was du machst. Ansonsten viel Erfolg!

 
Veröffentlicht : 13/10/2010 4:43 pm



(@nonamew)
Beiträge: 827
Prominent Member
 

die ihk hat mir auch kein stückchen geholfen, ich haben die beste hilfe von meinem anwalt bekommen...

das stimmt, eigentlich kannst du nicht so einfach kündigen. mein plan B für den fall, dass er nicht unterschreiben würde, war dann aber die idee, einfach zu kündigen und zu sagen, dass man lieber in einen anderen beruf möchte. zwischen dem aufsetzen des aufhebungsvertrages und dem beginn des neuen ausbildungsplatzes lagen 3 wochen, in denen mir dann eingefallen wäre, huch, hofa iss doch das richtige 🙂 die ihk kann man ganz einfach "austricksen"... raus kommt man immer!
zur not kann man sich da aber auch bei der gewerkschaft erkundigen, oder man erwischt eine ihk, die bereit ist, einen aufzuklären und behilflich zu sein...

aber wie taco auch schon sagte, ein ausbildungsbetriebswechsel heißt nicht gleich, dass man im neuen betrieb wie eine prinzessin behandelt wird und alles auf einmal gut ist. im gegenteil, es kann vorkommen, dass man behandelt wird, wie ein azubi im ersten lehrjahr, obwohl man gerade im dritten ist. da wird einem dann auch mal für ganz blöde erklärt, wie man ein tablett halten muss, von wo man einschenkt, was genau ein wasserglas ist, usw. man muss sich durchbeißen und beweisen, dass man schon etwas kann. erst dann gibts die chance auf etwas verantwortung..
und wenn du pech hast, stellst du nach ein paar wochen fest, dass dein neuer chef/betrieb genauso *** ist, wie dein alter..

 
Veröffentlicht : 13/10/2010 5:34 pm
(@mike-sanchez)
Beiträge: 7
Active Member
 

Danke danke danke Leute, für Eure ausführlichen Antworten! Vieles davon hab ich mir zwar schon gedacht, aber Ihr habt es mir bestätigt. Das man im neuen Betrieb nicht sicher besser oder sogar schlechter dran ist, ist selbstverständlich.

Nun weiß ich wie ich vorgehen kann, das war mir wichtig! Danke 🙂

 
Veröffentlicht : 13/10/2010 6:04 pm
(@friesenotto)
Beiträge: 312
Reputable Member
 

Moin, moin, Zusammen!

Ein Ausbildungsplatzwechsel kann aber auch 45 Jahre lang gewaltig nach hinten losgehen, er steht schließlich das ganze Leben im CV!

gruss

friesenotto

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen e-mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!

 
Veröffentlicht : 13/10/2010 7:00 pm



(@nonamew)
Beiträge: 827
Prominent Member
 

sooo schlimm ist ein ausbildungsbetriebswechsel nun auch nicht... 🙄

 
Veröffentlicht : 13/10/2010 7:49 pm



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