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Pilze

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McReal
(@mcreal)
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Definition:

Gehören zum Pflanzenreich. Unterscheidung in Wild- und Zuchtpilze. Von rund 2500 Wald- und Wiesenpilzen sind etwa 50 Sorten für den Menschen eßbar. Pilze bestehen aus Fruchtkörper, Stiel und unter der Erde aus Myzel und Hyphen. Sie spielen aus ernährungsphysiologischer Sicht keine wichtige Rolle.

Geschichte:

Wildpilze weisen seit Tschernobyl eine höhere Cäsiumbelastung auf. Außerdem speichern sie Schwermetalle wie Blei und Cadmium besonders gut. Wildpilze sollten deshalb nur gelegentlich gegessen werden.

Gute Zuchterfolge gibt es bei den Sorten Champignon, Austernpilz, Braunkappe und dem asiatischen Shii-Take. Die kultivieren Pilze sind weniger schadstoffbelastet als wildwachsende und übers ganze Jahr zu haben.

Konventionelle Produkte:

In der Pilzzucht wachsen die Schwammerl auf Substraten - Stroh, Holz oder Kompost. In der konventionellen Zucht unterliegen die Substrate keinen besonderen Anforderungen. Um den Befall der empfindlichen Monokulturen unerwünschten Erregern wie Schimmelpilzen oder Pilzfliegen zu verhindern, wird hier ständig mit Formalinlösungen entseucht. Die Chemie-Keule führt zu Resistenzen. Rückstände aus belasteten Substraten und chemischen Mitteln sind möglich.

Biologische Produkte:

In der Bio-Pilz-Zucht müssen die Substrate aus dem kbA-Anbau stammen. So darf nur auf kbA-Stroh, unbelastetem Holz, Spänen oder Sägemehl sowie Kompost aus kontrolliert-biologischer Erzeugung gezogen werden. Chemische Mittel zur Desinfizierung der Hallen sind verboten - die Bio-Zücher verwenden stattdessen heißen Dampf. Die Ernteausbeute ist geringer, der Arbeitsaufwand größer als im konventionellen Anbau.

www.mcreal.de.vu

 
Veröffentlicht : 17/03/2004 11:15 am
Alex
 Alex
(@gastro-alex)
Beiträge: 3501
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Nicht schlecht. Dabei ist mir aufgefallen daß Pilze bisher auf hf.de noch gar nicht behandelt wurden. Danke also für die Infos!

Alex

"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14

"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)

hotelfach.de - Gastro-Community und -Fachwissen

 
Veröffentlicht : 24/03/2004 3:48 am



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