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Überstunden beim Chef ansprechen?

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(@nicky25)
Beiträge: 26
Eminent Member
Themenstarter
 

Hallo mein Name ist Nicole und ich bin schon öfters hier im Forum am mitlesen,sehr interessante Themen sind dabei. Ich bin Azubi zur Hofa im zweiten Lehrjahr und habe auch die Zwischenprüfung mit einer guten drei abgeschnitten,bin froh das dass vorbei ist. Ich wollte mal von euch wissen, wie ihr ein Gespräch mit dem Chef beginnen würdet punkto Überstunden, ich habe meistens eine 55-60 stunden woche,ich arbeite allerdings auch in einem Familienbetrieb, haben zwar drei Sterne und ich komme auch gut klar da, ich verstehe mich super mit meinem Chef, habe aber ein bisschen Angst ihn darauf anzusprechen,ích weiß das im Vertrag 40 stunden woche angegeben ist, und man auch ab und zu mal Überstunden machen muss, aber Dauerzustand muß es auch nicht sein,oder?
Ich wollte ihn nach den Feiertagen mal darauf ansprechen und würde mich freuen ein paar Tipps von euch zu bekommen, wie ich das am vernünftigsten anstelle,vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen damit gemacht. Vielen Dank schon mal im Vorraus
LG Nicky 😀

Lebe und Denke nicht an Morgen!!!!

 
Veröffentlicht : 14/11/2008 4:07 pm
(@nonamew)
Beiträge: 827
Prominent Member
 

ist schwierig, da wir alle deinen chef nicht kennen und ihn daher auch nciht einschätzen können. letztenendes können wir dir tips geben, aber ob die auch bei deinem chef wunder bewirken, ist fraglich.

ich frage mcih, woher die überstunden kommen. habt ihr einfach nur zu wenig personal oder lässt man dich überstunden machen, zb damit du besteck polieren kannst, damits die spätschicht nicht mehr machen muss....?

 
Veröffentlicht : 14/11/2008 6:15 pm
(@kaja247)
Beiträge: 236
Estimable Member
 

oh ja, wenn du in deinen überstunden keinen lernerfolg siehst, sondern nur arbeiten verrichtest, damit festangestellte pünktlich rauskommen würde ich erstmal drauf achten woher die überstunden kommen(von wem). und wenn du meinst dass sie für dich unerträglich werden solltest du es ansprechen. vielleicht denken die anderen ja auch nur, dass es dir nichts ausmacht länger zu bleiben?

als ich azubi war kam man mir mit sprüchen ich solle mich daran gewöhnen und nach der ausbildung käms noch schlimmer... aber dann hab ich die erfahrung gemacht, dass das auf das management des jeweiligen betriebes ankommt und den direkten vorgesetzten, die es nicht anders kennen. früher oder später gehen die MA alle, wenn sie ihre pausen und ihre freizeit nicht entsprechend vergütet (mit geld oder freizeit) bekommen, egal ob sie es als azubis lernen mussten oder nicht, also, ob du dir das gefallen lassen willst oder nicht liegt an dir. aber ein schlechterer azubi wirst du dadurch nicht 😉 (eher andersrum, wegen der kettenreaktion- schlechte laune, schlechte leistung, kein bock etc...)

I learned
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Veröffentlicht : 14/11/2008 6:58 pm



(@nicky25)
Beiträge: 26
Eminent Member
Themenstarter
 

Bei uns ist es so, es arbeiten mein chef meine kollegin die ist festangestellt und ich nur im service,wir haben immer sehr viel zu tun,weil es in unserer Stadt ein sehr angesagtes Hotel/ Restaurant ist, ich weiss das ich da viel lerne,aber auch viele Überstunden sind einfach nur da um halt die Gäste weiter zu bedienen etc. Also wegen besteck polieren bin ich nicht nur da.
Wir arbeiten alle im Teildienst also es gibt kein Früh und Spätdienst, das Frühstück machen immer die Seniorchefin und ihre Schwester.
Wir haben immer viele Gesselschaften,wir haben halt einen großen Saal und morgen z.B. haben wir eine Geburtstagsfeier mit 95 Gästen.
Muss mal schaun wie es in der Vorweihnachtszeit weiter geht,aber richtig ist es ja nicht die Arbeitszeiten.

Lebe und Denke nicht an Morgen!!!!

 
Veröffentlicht : 14/11/2008 7:25 pm
Ali Baba
(@ali-baba)
Beiträge: 749
Honorable Member
 

Irgendwie klingt das für mich nach nem typischen Gastrofall. Überstunden noch und nöcher und kein Ausweg. Letztlich wird wahrscheinlich nur übrig bleiben die Lehre durchzuziehen, schnellstmöglich das Weite zu suchen und dort auf Besserung hoffen. Ist nicht böse gemeint, aber so läufts normalerweise. Klar kannst Du auch mit Deinem Chef sprechen. Wie von NoName*w* aber schon erwähnt können wir da nicht wirklich weiter helfen.

LG
Ali Baba

Der Glubb is a Debb!
Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn dou is Franken.

 
Veröffentlicht : 14/11/2008 7:50 pm
(@kaja247)
Beiträge: 236
Estimable Member
 

das ist das problem in vielen kleinbetrieben, bzw. restaurants in familienhänden... ich denke das gute an deiner ausbildung ist, dass du viel verantwortung bekommst und die anderen auf dich angewiesen sind. abgesehen von den arbeitsgesetzen, die hier eindeutig nicht eingehalten werden ist es für dich bestimmt auch eine persönliche sache, bzw. wie dein verhältnis zu deinen vorgesetzten ist. so wie du es schilderst scheint ihr ja mehr ein team zu sein. hier musst du wissen, wieviel du dir rausnehmen kannst, wenn du zB dafür an ruhigen tagen viel frei kriegst? oder zumindest den ausgleich? aber wenn du mit magenschmerzen zur arbeit gehen solltest, solltest du wie gesagt für dich deine konsequenzen ziehen 🙁

auf jeden fall solltest du ihnen die stunden nicht schenken. du musst schon protokoll darüber führen und sie zur sicherheit unterschreiben lassen. dir muss klar sein, dass jede stunde die du ihnen schenkst in ihre taschen gehen! wenn du als azubi schon eine volle festangestellte kraft ersetzt spart der betrieb allein dadurch schon an dir, wenn du jetzt noch bedenkst dass ein normaler Angestellter einem Betrieb ungefähr 70-80 euro/std. kostet (incl versicherungen etc) vergleiche das mal mit deinen rechten und vor allem kosten als azubi...

du bist schon auf dem weg, in dem dir langsam klar wird, dass das nicht ganz fair ist, denke ich... sonst würd dich das nicht wurmen 😉
denk einfach mal für dich darüber nach, was für dich am besten ist.

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Veröffentlicht : 14/11/2008 7:52 pm



Katzenoma
(@katzenoma)
Beiträge: 604
Honorable Member
 

@ Kaja

War das jetzt ein Schreibfehler mit den 80 Euro pro Stunde?

Bei einem 9-Stunden-Tag (bzw. 8 ohne Pause) mal 20 Arbeitstage im Monat (was ja auch net ganz stimmt, der Monat hat ja nicht nur 4 Wochen, aber einfach mal fürs leichtere Rechnen) wären das ja 12800 Euro pro Monat pro Mitarbeiter. Und bei einem geschätzen Bruttoeinkommen von 2000 Euro (was wiederum sehr hoch gegriffen ist in der Gastro) wären das ja über 10000 Euro Arbeitnehmeranteil pro Mitarbeiter pro Monat. Das kann doch nicht stimmen, oder? *wunder*

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. (Novalis)

 
Veröffentlicht : 15/11/2008 3:36 pm
(@kaja247)
Beiträge: 236
Estimable Member
 

doch es stimmt, aber nur um dich davon zu überzeugen, dass es so üblich ist habe ich leider keine lust und zeit dir das vor und auszurechnen. aus deinem erstaunen ersieht man welche faktoren die meisten nicht berücksichtigen, denn in einer arbeitsstunde eines einzigen MA wird nicht nur seine leistung, vergütung, versicherung gerechnet sondern auch viele gemein- und einzelkosten (MA verbraucht strom, miete, energie, arbeitsmaterialien, maschinen, etc etc usw usf) idr sind es ca 70 bis 80 euro für einen MA der einen festen arbeitsvertrag hat...

bsp: ein betrieb zahlt idR ca 25euro die stunde für einen leiharbeitnehmer, der leiharbeiter bekommt davon nur ca 7-8 euro.(ich kann mich erinnern als ich damals in der ausbildung im controlling war, habe ich rechnungen an aushilfsfirmen idR iHv ca 50.000 im monat geschickt) die überlassungsfirma hat aber jetzt keine vgl.baren personalkosten, wie ein hotel (aus vielen abteilungen, viel verbrauch, verschleiss, etc...) und besteht oft nur aus einem büro... jetzt kannst du rechnen wieviel zB so ein büro einnimmt, wenn es idR um die 100 AN am Tag für idR 8-15 std verleiht (und das an einem Tag) und die werden nicht unbedingt reich davon, weil ne menge wieder abgeführt werden muss (versicherungen, finanzamt etc...)

kürzer und besser mag/kann ich das jetzt nicht erklären, für unternehmensberatung würd ich geld verlangen (und das ist auch teuer)

😉 lg, kat

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Veröffentlicht : 15/11/2008 5:39 pm
(@friesenotto)
Beiträge: 312
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Moin, moin, Zusammen!

Lasst Euch von Kaja247 keinen Bären aufbinden!

"ceteris paribus" wird einem im BWL-Studium schon im ersten Semester gelehrt, also Vergleiche nur unter gleichen Bedingungen!

Der Stundenlohn für eine feste Kraft beträgt brutto 12,50 bei 40 Stundenwoche und 2000 Euro brutto Monatlohn.

Der Stundenlohn eines Azubis beträgt 3,31 Euro brutto bei 40 Stundenwoche und 500 Euro brutto

Die anteiligen Gemeinkosten sind bei Azubi und Festkraft die gleichen. Ein Azubi ist incl. Lohnnebenkosten also ca. 13 Euro günstiger und nicht wie Kaja247 behauptet 65 bis 75 Euro.

gruss

friesenotto

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen e-mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!

 
Veröffentlicht : 16/11/2008 12:42 pm



(@kaja247)
Beiträge: 236
Estimable Member
 

lol, eigentlich bin ich von der controlling abteilung meines ehemaligen betriebs ausgegangen... vll. sollte ich die alten kollegen nochmal darum bitten zu überdenken, was sie mir da beigebracht haben zu kalkulieren? 😆 (und der Betrieb war schon ein hotel, ich entschuldige mich, wenn ich falsche branchen verglichen habe oder vielleicht schaue ich ja auch einfach nur zu weit über den tellerrand?)

😉

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Veröffentlicht : 16/11/2008 3:43 pm
Alex
 Alex
(@gastro-alex)
Beiträge: 3501
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Auch wenn das hier etwas offtopic läuft, aber die mehr oder weniger ausführliche Ausrechnung der angegebenen Summe würde mich auch interessieren. Denn so ganz nachvollziehen kann ich die Kosten, ehrlich gesagt, nicht. Schade, dass Du dazu keine Lust hast 😉

Miete/Pacht etc. muss ein Hotel so oder so zahlen, egal, wieviel Mitarbeiter darin rumlaufen. Genauso der Verschleiss der
Arbeitsmaschinen. Dieser ist doch von der Gästezahl abhängig und nicht von den MA?! Wenn ich für 80 Gäste Kaffee kochen muss, "verschleißt" die Maschine genau um 80 Kaffee, egal ob ein oder vier Mitarbeiter diese gezapft haben?! Wieviel Strom verbraucht denn ein Mitarbeiter so im Durchschnitt und wofür?

Natürlich kann ich meine Gemeinkosten auf die Mitarbeiter umlegen und so ermitteln, wieviel Gemeinkosten pro Mitarbeiter "entstehen". Aber ist das realistisch? Ja, vielleicht in einer Fabrik, wo eine Maschine von einem Mitarbeiter bedient wird oder in einem Büro, wo ein Mitarbeiter einen Computer, Licht und einen Schreibtisch braucht. Dann kann man das natürlich machen. Aber im Service eines Hotels/Restaurants?? (Und darum geht es hier doch?!)
Ich denke, das meinte friesenotto mit seinem Latein-Exkurs.

"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14

"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)

hotelfach.de - Gastro-Community und -Fachwissen

 
Veröffentlicht : 16/11/2008 4:15 pm
(@kaja247)
Beiträge: 236
Estimable Member
 

wie gesagt, habe mich zu weit aus dem tellerrand gelehnt ^^
ja, auf das letztere wollte ich nur anmerken, aber wegen der großen zahl ist es zum offtopic gekommen. hier eine erklärung, auf was ich eigentlich "anmerken" (offtopic) wollte (was alexs beitrag letztlich auch bestätigt) ich weiss, viel text, aber ich finde sehr informativ (für den es interessiert):

Lohnnebenkosten:

Lohnnebenkosten sind alle jene Personalkosten, die gleichzeitig mit den Bruttolöhnen entstehen. Ihre Höhe ist teils direkt oder indirekt von der Lohnhöhe abhängig, teils von dieser unabhängig. Abhängig sind die Lohnnebenkosten wenn sie von vornherein in einem Prozentsatz des Bruttolohns festgelegt sind. Teile der Lohnnebenkosten sind indirekt von der Lohnhöhe abhängig, wenn sich ihre Höhe z.B. nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit richtet, oder ein weiteres Beispiel wäre die Wiener Dienstgeberabgabe (U-Bahn-Steuer). Dies sind Kosten, die nicht für Produktivitätsleistung bezahlt werden.

Zu den wichtigsten Arten von Lohnebenkosten zählen:
o Sozialversicherungsbeiträge
Hierunter fallen: Krankenversicherungsbeitrag je nach Beitragsgruppe, Pensionsversicherungsbeitrag, Unfallversicherungsbeitrag, Arbeitslosenversicherungsbeitrag, Zuschlag gemäß Entgeltfortzahlungsgesetz, Zuschlag gemäß Insolvenzentgeltsicherungsgesetz, Wohnbauförderungsbeitrag, Wohnbeihilfenbeitrag und Dienstgeberbeitrag zum Familienlastenausgleichsfonds.
o Lohn für bezahlte Ausfallzeiten
Dazu zählen bezahlte Krankheitstage, der bezahlte Urlaub, die bezahlten Feiertage, die bezahlten Dienstverhinderungen aus persönlich wichtigen Gründen (Behördenwege) sowie Dienstfreistellung einschließlich des Pflegeurlaubes.
o Sonderzahlungen
Darunter fallen Urlaubszuschüsse, Weihnachtsremunerationen und sonstige Sonderzahlungen z.B. Bilanzgelder, Gewinn- und Ertragsbeteiligungen und fallweise Jubiläumsgelder.
o Sonstige Lohnnebenkosten
Dazu zählen Lohnsummensteuer, Abfertigungen, Wohnbeihilfen und Ausgleichtaxen nach dem Invalideneinstellungs- und Opferfürsorgegesetz
Die Lohnnebenkosten wurden nicht nur als Anteil an den gesamten Arbeitskosten, sondern auch im Verhältnis zum Leistungslohn errechnet. Unter Leistungslohn wird bei dieser Auswertung die Summe aus Grundlohn für geleistete Arbeitszeit und lohnverwandte Zuschläge (Überstundenzuschläge und –pauschale; Zuschläge für Sonn-, Feiertags-, Nacht- und Schichtarbeit; Schmutz-, Gefahren-, Erschwernis- und ähnliche Zulagen) verstanden.

Ausbildungs- und Weiterbildungskosten

Bei der betrieblichen Ausbildung können die vier folgenden große Kostenblöcke unterschieden werden:
o Bei den Personalkosten der Auszubildenden sind die Ausbildungsvergütungen, die gesetzlichen Sozialleistungen sowie die Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung für die Auszubildenden zu berücksichtigen.
o Die Kosten des Ausbildungspersonals umfassen die Löhne und Gehälter einschließlich der Personalnebenkosten der für die Durchführung der Ausbildung eingesetzten Mitarbeiter sowie gegebenenfalls die Honorare für externe Ausbilder. Während bei den hauptberuflich mit Ausbildungsaufgaben beschäftigten Mitarbeitern die gesamten Lohn- und Gehaltskosten inklusive der Personalnebenkosten einbezogen werden, wird bei den nebenberuflichen Ausbildern nur der Anteil der Personalkosten als Ausbildungskosten angerechnet, der dem auf Ausbildungsaufgaben entfallenen Zeitanteil entspricht.
o Bei den Anlage- und Sachkosten der Ausbildung wären die gesamten Arbeitsplatzkosten der Auszubildenden sowie die anteiligen Kosten der Nutzung von sonstigen Maschinen, betrieblichen Anlagen und Geräteausstattungen, die nicht unmittelbar zu den Arbeitsplätzen der Auszubildenden gehören, zu berücksichtigen.

o Zu den sonstigen Ausbildungskosten zählen die Kosten für Lehrbücher und Übungsmaterial, die an die zuständige Kammer entrichteten Gebühren für die Eintragung der Ausbildungsverhältnisse sowie die Zwischen- und Abschlussprüfungen der Auszubildenden, die Kosten für die Anschaffung und Reinigung von Berufs- und Schutzkleidung sowie die Kosten der Teilnahme von Auszubildenden an externen Lehrgängen. Hinzu kommen außerdem die Kosten der Ausbildungsverwaltung.

und speziell für alex (was die anderen auch alle meinen) :

Beispiel : Festangestellter

Abteilung Küche

Name Erwin Erfolg

Gehalt (brutto) 1,625.30 €

Abzüge Arbeitnehmeranteil
(im Gehalt brutto enthalten, in der Lohnabrechnung ausgewiesen)
KV-Beitrag 124.80 €

RV-Beitrag 156.00 €

AV-Beitrag 52.00 €

PV-Beitrag 17.60 €

Abzüge Arbeitgeberanteil
KV-Beitrag 110.40 €

RV-Beitrag 156.00 €

AV-Beitrag 52.00 €

PV-Beitrag 13.60 €

Gesamt (brutto) 1,957.30 €
Arbeitsstunden/Tag 8

Stunden/Monat
174

Feiertage/Jahr 7

Urlaubstage/Jahr 25

Krankheitstage/Jahr 7

Fortbildungstage/Jahr 2

Summe Ausfalltage/Jahr 41

Summe Ausfallstunden/Jahr 328

Summe Ausfallstunden/Monat 27.33

Effektive Arbeitsstunden/Monat 146.67

Kosten/Arbeitsstunde 13.35

(hier sind jedoch die einzel und gemeinkosten NICHT mitdrin, aber auch die müssen bezahlt und somit berücksichtigt werden, oder nicht?)

...jetzt hab ich kopfschmerzen 😕

I learned
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Veröffentlicht : 16/11/2008 4:31 pm



Alex
 Alex
(@gastro-alex)
Beiträge: 3501
Mitglied
 

Danke für die Aufstellung (und sorry für die Kopfschmerzen) 😉

Klar müssen die Gemeinkosten bezahlt und berücksichtigt werden. Aber das müssen sie (relativ) unabhängig von der Mitarbeiterzahl.
Und dieser Zusammenhang war ganz oben nicht schlüssig. Natürlich gibt es Gemeinkosten, die mit einer bestimmten Mitarbeiteranzahl ansteigen. Nur die (pauschale) Aussage "pro gespartem Festangestellten steckt sich der AG 50,-€/h in die eigene Tasche", vor allem im vorliegenden Fall eines Familienbetriebes in der Gastronomie, kann ich so nicht glauben. 😉

Unabhängig davon - meiner Meinung nach kostet ein Azubi gar nicht soviel weniger, als ein Festangestellter, da man eben nicht vom reinen Stundenlohn ausgehen kann, wie Du ja selbst ausführst. Beim Azubi gibt es mehr "Ausfalltage" durch die Berufsschule und auch die Ausbildungsnebenkosten müssen in die Rechnung einbezogen werden.
Das typische Brutto-Netto-Problem eben 😉

Aber vielleicht sollten wir wirklich langsam zu Nicoles ursprünglicher Frage zurückkehren ... 8)

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"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)

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Veröffentlicht : 16/11/2008 5:45 pm
(@nicky25)
Beiträge: 26
Eminent Member
Themenstarter
 

😀 um mal zum Thema zurück zu kommen, vielen Dank für eure Kommentare, das hat mir schon ein weing weitergeholfen. Meine Wirtschaftslehrerin meinte auch, ich solle mir alle Überstunden aufschreiben extra ein Heft anfertigen, die stunden trage ich ja auch in mein Berichtsheft ein,und mein Chef hat dieses immer unterschrieben,also meinte sie hat er es immerhin schon einmal bestätigt. Mein Chef hat am Sonntag mittag zu mir gesagt, das es demnächst vor Weihnachten viele Überstunden werden könnten,wir werden im Januar darüber reden wie wir die am besten abbauen,dann werde ich ihm die anderen Überstunden aber auch mal in einem freundlichen Gespräch ans Herz legen,ich bin ja im Großen und Ganzen sehr zufrieden dort,wenn ich Freitagsmorgen schule habe,darf ich Donnerstags Abends, auch immer früher gehen also so höchstens bis 22.30 Uhr arbeite ich dann dort,das ist schon in Ordnung. Wir bekommen auch jeden Woche das selbe Trinkgeld es wird also zwischen Azubi und Festangestellter kein Unterschied gemacht und es ist eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre ich liebe ja meine Arbeit, aber z.B. schreibe ich nächste Woche zwei Klassenarbeiten und kann dann nur in meinen Pausen lernen und ich bin immer platt wie sonst was,wenn ich Sonntagsabends zu hause bin,Montags habe ich meinen langen Schultag, das ist schon krass das weiss ich ja.
Wie habt ihr das denn so mit dem lernen gemacht? Momentan ist es bei uns sehr umfangreich das Thema,die Frau packt auch noch mehrere Themen in die Klassenarbeit,schon hart. Andererseits bin ich froh endlich eine Ausbildung zu machen bin ja auch schon 25 und habe immer nur nebenbei in der Gastronomie zum teil gearbeitet, finde schon krass wie mansche so über die Ausbiludung schimpfen denn man kann ja auch danach noch sehr vieles machen wie ich mich so hier im netz informiert habe.
Mir macht es wieder Mut weiter zu machen,wenn ich lese wie viele diese Probleme mit den Überstunden haben. Also danke nochmals ich werde es denen trozallem nicht schenken,werde um mein Recht kämpfen denn ich will nicht ausgenutzt werden!!!!
LG Nicky 🙂

Lebe und Denke nicht an Morgen!!!!

 
Veröffentlicht : 18/11/2008 4:29 pm

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