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Video Interview mit Studenten von "The Hague" (english)

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Patrick333
(@patrick333)
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Themenstarter
 

Wuerde gerne eure Meinung uebers das Video und die Interviews bzw. Kommentare hoeren!

http://de.youtube.com/watch?v=CVuzdyk-85E&feature=PlayList&p=6CDF1001AB946013&index=4

Wenn einige geschrieben haben, werde ich meine Meinung auch beisteuern!

Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.

 
Veröffentlicht : 07/06/2008 11:44 pm
Alex
 Alex
(@gastro-alex)
Beiträge: 3501
Mitglied
 

Typisches Promo-Video einer (Privat-)Schule. Was möchtest Du denn hören?
Neue Schüler bedeuten neues Geld, also wird die Schule interessant gemacht. Und im Video werden auch fast wirklich alle Mittel verwendet ("... the beach is perfect ...";)
Mit dem entsprechenden Geld sollte es natürlich auch eine entsprechende Ausbildung geben (siehe allein die Bilbliothek) und entsprechende Angebote hinterher. Von daher nichts Neues.

Versteh' mich bitte nicht falsch - die Schule ist bestimmt super! Was mich daran einfach stört ist die pauschale Bevorteilung von Vermögenden. Wieviel kostet die Schule nochmal? Und dann eine solche Aussage: "For a lot of people it's a reality-check - to see, if this is really something you want to do ..." Wieviel deutsche Hotelfachleute würden sonstwas dafür geben, um da studieren zu können (eben wegen der Aufstiegschancen) und wissen dabei ganz genau, das die Hotellerie etwas ist, "what they want to do".
Ich hab sogar auf dem Video jemanden entdeckt, mit dem ich bereits zusammengearbeitet habe. Leider ist diese Person mit ein Grund für meine sicherlich extreme Meinung. Aber ich schweife ab, das wolltest Du gar nicht wissen - Sorry!

Das Video ist toll! Auf nach The Hague! 🙂
Nein, ehrlich - für jemanden mit Ambitionen (und dem nötigen Kleingeld) wird sicher eine super Ausbildung geboten. Allein die Ausstattung übertrifft viele deutsche Hotelfachschulen bei weitem. Dazu die internationalen Kontakte und das tägliche Business-Englisch - perfekt! Aber sowas hast Du ja schon hinter Dir, deshalb bin ich gespannt auf Deine Ausführungen. 🙂

"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14

"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)

hotelfach.de - Gastro-Community und -Fachwissen

 
Veröffentlicht : 08/06/2008 1:25 am
 Glen
(@glen)
Beiträge: 47
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Was mich daran einfach stört ist die pauschale Bevorteilung von Vermögenden.
Nicht das (ausgegebene) Vermögen wird von den Arbeitgebern beurteilt, sondern die dadurch erworbene Bildung! Die Wertschätzung der Arbeitgeber für bestimmte Schulen hängt doch nicht von Gebühren ab, die dort verlangt werden.

Wieviel kostet die Schule nochmal?
Der einjährige Fulltime-Master @ The Hague kostet € 18.650 zuzüglich Unterhalt & Essen.

In anderen Ländern ist es relativ normal, dass entweder die Eltern 2-3 Jahrzehnte für den Bachelor/Master ihres Kindes sparen und/oder dass man einen (Teil-)Kredit dafür aufnimmt, den man später mit dem wesentlich höheren Einkommen wieder zurückzahlt.

Hier in Deutschland herrscht immer noch eine Mentalität vor, nach der Bildung "kostenlos" und möglichst frei zugänglich sein soll. Das ist natürlich utopisch, denn indirekt zahlen ja trotzdem alle in Form von höheren Steuern und schlechterer Ausbildung (als Folge von mangelndem Wettbewerb). Merke: There's no such thing as a free lunch.
Ich habe zu diesem Thema eine recht klare Meinung, diese Diskussion gehört aber nicht hierher.
Ich hab sogar auf dem Video jemanden entdeckt, mit dem ich bereits zusammengearbeitet habe. Leider ist diese Person mit ein Grund für meine sicherlich extreme Meinung.

In meiner Nähe gab es privates Gymnasium und ich lese/höre viel über Studenten privater BWL-Unis, speziell der ESB Reutlingen. Ohne hochgestellten Kragen und Krokodil oder Polo-Reiter kommt man da anscheinend nicht weit 🙄 😉

Aber gerade in der Hospitalitybranche beißt man mit solch einer überheblichen Übermenschen-Attitüde wahrscheinlich auf Granit. Das dürfte sich nach dem Studium auch recht schnell wieder legen, spätestens wenn einen der Vorgesetzte zusammenstaucht, der weder aus einer guten Familie kommt noch einen Hochschulabschluß hat (wie schlimm) 😉

Kurzum: Ich kann deine Haltung nachvollziehen. In den USA ist es ja noch schlimmer. In Harvard kannst du den letzten Mist studieren, du kriegst auf jeden Fall einen Job. Wenn du allerdings auf einer "Popel-Uni" warst, dann ist das wesentlich schwieriger, selbst wenn du was "gescheites" studiert hast.

Eigentlich ist das ein äußerst schmutziges Geschäft, aber so ist das Leben nunmal. Wirkliche Alternativen dazu gibt es nicht. Der Staat? Ich glaube kaum. Man sieht ja, was deutsche, staatliche "Elite-Unis" im internationalen Konzert der (Semi-)Privatunis zu melden haben - nichts! Die kennt außerhalb von Deutschland keine Sau.

 
Veröffentlicht : 08/06/2008 2:26 am



 Glen
(@glen)
Beiträge: 47
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Wuerde gerne eure Meinung uebers das Video und die Interviews bzw. Kommentare hoeren!

Das Video ist natürlich übelste Propaganda 😆 Und dieses "entrepreneurial learning" ist ja eine wirklich sexy Wortschöpfung. Aber das ist ja normal, das macht jeder der etwas verkaufen möchte.

Ich bin vielleicht nicht gerade der Hospitality-Fachmann, aber alles was ich bisher über The Hague gelesen habe, war positiv. Im Gegensatz zu den meisten Schweizer Schulen (mit Ausnahme der EHL), wird über The Hague ja auch viel in "unabhängigen" Medien berichtet. Auf youtube habe ich schon eine TV-Reportage darüber gesehen. The Hague dürfte sicherlich zur Gruppe der 5-10 weltweiten Top-Hotelfachhochschulen zählen. Und in dieser Gruppe unterscheiden sich die Schulen ja nur noch in Nuancen. Ich glaube kaum, dass es einen Unterschied macht, wenn du anstatt "The Hague" "EHL" in deinem Lebenslauf stehen hast.

Wir streben ja beide einen Master an, mit dem Unterschied, dass ich ein Quereinsteiger wäre während du dir deine Meriten in der Branche schon erworben hast.
Aber ob es sich grundsätzlich lohnt, ein (Master-)Studium an den Top 5-10 Hotelschulen dieser Welt zu absolvieren, kann ich dir leider nicht sagen. Darüber bin ich mir selber noch absolut unschlüssig.
Mal schaun ob und was die Anderen dazu zu sagen haben. Auf geht's!! 🙂

 
Veröffentlicht : 08/06/2008 2:34 am
(@stepket)
Beiträge: 17
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The Hague gehört zweifelos zu den besten Hotelfachschulen weltweit.

Die schweizer Hotelfachschulen haben vielleicht nur ein bisschen bessere Reputation im Ausland (USA, Asien, VAE), aber dieses lassen sie sich auch teuer bezahlen:.-

Als Propaganda empfinde ich diesen Film nicht....schaut euch mal den Film von Glion an....dieser gleicht mehr einem Werbefilm einer Urlaubsdestination....Man sieht nur Golfplatz, Pool etc....

Tja das böse Erwachen kommt dann mit dem Eintritt ins Berufsleben....:-

Aber generell sind diese Schulen bestimmt ein Sprungbrett für die Karriere.

 
Veröffentlicht : 08/06/2008 11:47 pm
Patrick333
(@patrick333)
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Also!

Ich bin aufgrund eigener Erfahrung sehr skeptisch gegenueber diesem Promo-Video! Es sieht toll aus, es werden eine Menge "fancy" Woerter benutzt und alle sind business style angezogen und alles ist toll und schoen und ueberhaupt.

Dann studiert man dort (oder an irgendeiner anderen privaten Hotelfachschule), man investiert nen riesen Haufen Geld und schliesst das Studium ab und geht in den (fuer die meisten) ersten Job.
Und erst dann realisieren die meisten, mensch, ich bin ja gar kein Manager, sondern nur dies das oder jenes! Diese Art von Videos ist eine, meiner Meinung nach, voellig ueberzogene Realitaetsverzerrung.
Ja man studiert mit einer Menge von Leuten aus allen Teilen der Welt, und man schliesst tolle Freundschaften (die irgendwann mal zu Businessbeziehungen fuehren koennen), man lernt ne Menge interessanter Sachen, aber eines tun diese privaten Unis nicht, und zwar einem ein realistisches Bild davon zu geben, was man eigentlich nach dem Studium erwarten kann.

Eines ist sicher, man hat mehr Chancen einen Einstieg ins Berufsleben zu kriegen, aber es gibt einem nicht die Jobs, die 95% der Leute an den Unis erwarten, vorallem nicht nach dem Geld welches investiert wurde.

Sollte ich jedoch irgendwann noch meinen Master machen, dann wird dies entweder in Cornell, The Hague oder Bad Honnef sein (wobei ich dann aber mit realistischeren Ansichten an das Studium und die Zeit danach rangehen werde).

MfG

Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.

 
Veröffentlicht : 10/06/2008 5:22 pm



 Glen
(@glen)
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Diese Art von Videos ist eine, meiner Meinung nach, voellig ueberzogene Realitaetsverzerrung.
Bei Glion und noch viel mehr bei Les Roches finde ich es äußerst amüsant, dass bei einem Werbevideo über eine Bildungseinrichtung (!) fast nur Urlaubsdestinationen gezeigt werden. Da haben eigentlich nur noch hübsche Frauen und schnelle Autos gefehlt... 😆
Marketing-Fritzen halt...:wink:
Eines ist sicher, man hat mehr Chancen einen Einstieg ins Berufsleben zu kriegen, aber es gibt einem nicht die Jobs, die 95% der Leute an den Unis erwarten, vorallem nicht nach dem Geld welches investiert wurde.

Du hast doch ein Management-Traineeprogramm absolviert, oder? Ich weiß nicht wie das in der Hospitalitybranche läuft, aber normalerweise gilt ein Traineeprogramm als das Non plus ultra der Einstiegsmöglichkeiten für Studenten.

Bezogen auf deine persönliche Karriereplanung, kannst du summa summarum sagen, dass dir dein Studium etwas gebracht hat abzüglich aller Kosten? Und wenn nicht, bist du zuversichtlich, dass es dir noch was nützen wird?

und zwar einem ein realistisches Bild davon zu geben, was man eigentlich nach dem Studium erwarten kann.

...gute Einstiegsmöglichkeiten kann man erwarten. Ein guter Abschluß ist ein weltweiter "Door Opener", und das fast ein Leben lang! Das ist ja schonmal etwas. Sowas hast du sicherlich nicht, wenn du Tourismus an einer deutschen FH studierst.

Aber eigentlich sollte es ja jedem Studenten klar sein, dass einem als 25-jähriger mit wenig Arbeits- und Lebenserfahrung keine nennenswerte Personal- und Budgetverantwortung übertragen wird.
Vor allem der Einstiegsjob, also der Job direkt nach dem Studium, kann sowas einfach nicht bieten. Solch ein Risiko geht kein Arbeitgeber der Welt ein.

 
Veröffentlicht : 10/06/2008 6:53 pm
Patrick333
(@patrick333)
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Also, ein trainee program ist schon der Einstieg ins Berufsleben, meistens wird es auch geschaetzt, aber es wird auch meiner Meinung nach irgendwie ueberbewertet.

Man lernt ne Menge, man hat teilweise Verantwortung waehrend des Trainings, man macht Projekte und man steht auf jeden Fall in der Hierarchie hoeher, als jemand der nur Supervisor oder Teamleader ist.
Man ist halt so was wie ein Manager im Kindergarten (man wird halt drauf vorbereitet).

Ich kann jetzt noch keine Aussage darueber machen, inwiefern sich das Studium auszahlen wird, einerseits weil es ein ungreifbar ist, man es nicht messen, andererseits weil es zu frueh ist.

Eines hat es auf jeden Fall bewirkt, ich habe mein Management Training nur deshalb bekommen, d.h. weil ich an einer schweizer Hotelfachschule studiert habe. Ohne, waere es wohl weitaus schwieriger, wenn nicht unmoeglich gewesen.

"Aber eigentlich sollte es ja jedem Studenten klar sein, dass einem als 25-jähriger mit wenig Arbeits- und Lebenserfahrung keine nennenswerte Personal- und Budgetverantwortung übertragen wird.
Vor allem der Einstiegsjob, also der Job direkt nach dem Studium, kann sowas einfach nicht bieten. Solch ein Risiko geht kein Arbeitgeber der Welt ein."

Un genau hier liegt das Problem, die Studenten wissen es eben nicht, die glauben wenn sie fertig studiert haben wird man gleich Manager, und dann ist das Geheule gross. Einem Grossteil ist das egal, da viele aus gut betuhtem Elternhaus kommen und sich Zeit lassen, aber fuer den Teil der sich ein solches Studium hart erarbeiten muss, ist dies schon aergerlich.

Naja, das Studium hat mich persoenlich weitergebracht, ich habe mir grosses Wissen angeeignet und viele Kontakte geknuepft. Es hat mir den Weg in die Luxushotelerie geoeffnet, also es hat was gebracht, nun muss ich sehen, wie es sich in den naechsten Jahren entwickeln wird.

Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.

 
Veröffentlicht : 10/06/2008 7:11 pm
 Kai
(@kai)
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Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben (ich hab eigtl. nur Patrick's Frage gelesen).

Das Video gibt es ja auch direkt bei www.hotelschool.nl und ich bin einfach begeistert. Super Video, und es spiegelt genau das wieder, was mir meine Personalchefin, die dort studiert hat, alles erzählt hat. Und nicht nur sie, ich habe mit mehreren Leuten geredet.

Es vermittelt einfach einen viel persönlicheren Eindruck als z.B. Bad Honnef.

Viele Grüße,
Kai

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Veröffentlicht : 11/06/2008 9:00 pm



 Kai
(@kai)
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Neue Schüler bedeuten neues Geld, also wird die Schule interessant gemacht. Und im Video werden auch fast wirklich alle Mittel verwendet ("... the beach is perfect ...";)

Privatschule muss eben wirtschaftlich arbeiten und viel Marketing betreiben. Da ist meiner Meinung nach auch nichts falsch dran, immerhin ist The Hague im Ggstz. zu EHL oder Bad Honnef nicht total überteuert, sondern noch im angemessenen Rahmen, immerhin wird ja auch viel geboten und die Einnahmen werden ja z.T. auch für die Studenten investiert.
Und - zugegebenermaßen - der Strand ist nun mal toll in Den Haag 😉 Klar, es hat nicht direkt mit Studium oder Uni was zu tun, aber guter Schachzug das einzubringen. Besonders deswegen, weil die Hotelschool zwei verschiedene Standorte hat, mit unterschiedlichem Flair der Städte, und dies heutzutage auch ein wichtiger Entscheidungsgrund sein kann.

Viele Grüße,

Kai 🙂

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Veröffentlicht : 12/06/2008 11:42 pm
 Glen
(@glen)
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Ich weiß nicht ob The Hague wirklich soviel billiger ist als gewisse Schweizer Schulen. Denn dort ist ja Kost & Unterkunft im Preis enthalten.
Das Leben in der Metroregion Den Haag/Rotterdam stelle ich mir nicht allzu günstig vor. Wenn man da eine Wohnung nimmt und Essen und Trinken selber bezahlen muß dann weiß ich nicht, ob das wirklich soviel günstiger ist als das César Ritz, EHL etc.

Ich habe es nicht nachgerechnet, aber falls die Schule wirklich so günstig und so toll ist, dann müßte ja eine Riesennachfrage danach bestehen. Wird man da ohne Weiteres aufgenommen?

 
Veröffentlicht : 13/06/2008 1:19 am
 Kai
(@kai)
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Hab's aus Spaß mal ausgerechnet:

EHL € 76.000 (BSc Int. Hospitality Mgmt, 4 Jahre)
http://www.ehl.ch/New_BOS_Fees_AND_ExpensesEN2007.pdf
Mit Verpflegung, aber ohne Unterkunft. Weitere Extras im Preis enthalten.

Bad Honnef € 25.800 (BA Int. Hotel- & Tourismus Mgmt, 3 Jahre)
http://fh-bad-honnef.de/cms/index.php/de/study_programmes/hospitality_management/tuition_fees
Ohne Verpflegung, ohne Unterkunft, ohne Extras.

The Hague €14.170 (BBA Hotel Mgmt, 4 Jahre)
http://www.hotelschool.nl/programmes/bachelor/costs.html
Unterkunft inklusive für das 1. Jahr

Für mich interessant:

The Hague €7995 (Fast Track, BBA Hotel Mgmt, 2 Jahre)
http://www.hotelschool.nl/programmes/bachelor/costs.html
Unterkunft inklusive für den Sommerkurs

Also von den Kosten her sollte The Hague auf alle Fälle bezahlbarer sein als die Schweiz.

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Veröffentlicht : 14/06/2008 2:03 am



 Glen
(@glen)
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Besonders interessant finde ich übrigens diese Statistik:

The Hague Masterstudenten nach Branchen

Etwa 12% aller Absolventen landen in Unternehmensberatungen, weitere 10% bei Banken und Versicherungen.
Dieser (Master-)Abschluss scheint weltweit in allen Branchen begehrt zu sein. Ich weiß nicht, ob die Schweizer Schulen das von sich behaupten können.

 
Veröffentlicht : 14/06/2008 6:02 pm
 Kai
(@kai)
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In meiner Nähe gab es privates Gymnasium und ich lese/höre viel über Studenten privater BWL-Unis, speziell der ESB Reutlingen.

Reutlingen ist privat ?!
Diese Art von Videos ist eine, meiner Meinung nach, voellig ueberzogene Realitaetsverzerrung.

Hrmpf. Also bei mir ist es ja auch so, dass ich es richtig GEIL finde, dass The Hague ein International Fast Track Programme anbietet. Nicht nur wegen den geringeren Kosten, sondern auch, weil es einfach viel mehr Sinn macht, für Leute mit Ausbildung das Studium zu verkürzen. Bachelor in 1,5 Jahren! Das ist doch was.

Auf der anderen Seite sehe ich die Uni deswegen natürlich nicht aus dem Gesichtspunkt, wenn ich nun gleich nach dem Abi dort studiert hätte. Bei uns ist auch eine The Hague Studentin, und sie durchlief in ihrem ersten Operations-Praktikum Küche, Restaurant, In Room Dining und Housekeeping. Ach, ich kann es nicht wirklich einschätzen ... Ich denke die Hotelfachausbildung ist wirklich besser. Außerdem hat man mit verkürztem Studium im Anhang sowieso kaum mehr Zeit investiert und hat dann den gleichen theoretischen Stand, jedoch viel mehr Berufserfahrung nachzuweisen!

Aber man muss eben auch bedenken, dass vor allem im Ausland es eben keine klassischen Ausbildungsgänge gibt und dort das Studium als Einstieg populär ist. Und dahingehend hat sich - finde ich - The Hague nicht schlecht verkauft.
Und erst dann realisieren die meisten, mensch, ich bin ja gar kein Manager, sondern nur dies das oder jenes!

Hier denke ich aber, dass man ja einige Kontakte nicht nur während der Studienzeiten sondern auch vor allem während der Praktika knüpft, und da wird man sicher merken, dass alle anderen auch nach Ausbildung/Studium erst mal unten angefangen haben. Klar, das ist den meisten vor dem Studium nicht bewusst.
Aber wurde im Video denn erwähnt, dass man sich gleich auf einen Managerposten Hoffnung machen darf?

Viele Grüße,
Kai 🙂

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Veröffentlicht : 16/06/2008 2:43 am
 Glen
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Reutlingen ist privat ?!
http://www.esb-reutlingen.de/
Eindeutig privat. Lieblingsschule von Papas verwöhnten Söhnen. Da wirst du mehr Polo-Reiter antreffen als auf einer englischen Reitanlage 😉 (Wobei ich damit nicht behaupten möchte, dass die ESB-Studenten nichts drauf haben)
Aber wurde im Video denn erwähnt, dass man sich gleich auf einen Managerposten Hoffnung machen darf?

Allgemein wird versucht zu vermitteln, dass die jeweilige Schule eine Art "Managerschule" ist, die für die "leading positions" von morgen ausbildet.

Gerade junge Abiturienten, die normalerweise äußerst verblendet sind was ihre Berufsaussichten angeht (ich spreche aus Erfahrung...) können so ziemlich leicht den Eindruck gewinnen, dass das Ganze ein Selbstläufer wird und man mit Ende 20 den ersten Porsche vor der Türe stehen hat.
Das in Filmen und Hochglanzprospekten vermittelte Ambiente passt ja gut dazu: Sonne, Strand, lachende Gesichter...

Ich denke die Hotelfachausbildung ist wirklich besser. Außerdem hat man mit verkürztem Studium im Anhang sowieso kaum mehr Zeit investiert und hat dann den gleichen theoretischen Stand, jedoch viel mehr Berufserfahrung nachzuweisen!

Oftmals wird dir das nicht als Berufserfahrung anerkannt und die glamourösen Praktika im Ausland fehlen dir dann auch. Im letzten Semester hast du meistens ein Praktikum in einer "höheren" Position, sowas kriegst du bei einer Ausbildung normalerweise nicht. Andererseits, wenn du direkt nach dem Abi studierst hast du mit 22 Jahren deinen Bachelor. Welches Unternehmen übergibt einem 22-jährigen eine leitende, verantwortungsvolle Position??
Ich glaube beides hat seine Vor- und Nachteile.

In jedem Fall wird dir ein renommiertes (und dementsprechend teures) Studium weltweit und auf Jahrzehnte hinaus Türen öffnen. Was du daraus machst liegt dann wirklich nur noch an dir selbst, da kann dir weder dein Ausbildungsleiter noch dein Professor weiterhelfen!

 
Veröffentlicht : 16/06/2008 7:53 pm



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