Hallo,
ich wollte eigentlich immer den Beruf der Hoka erlernen, da ich die kaufmännischen Voraussetzungen habe und mir Rechnungswesen, BWL, EGL etc. immer sehr viel Spaß bereitet hat.
Nun gibt es bei uns nicht so viele Hotels, die Hoka ausbilden und nun habe ich überlegt (da man später die gleichen Weiterbildungsmöglichkeiten hat) vielleicht doch den Weg der Hofa anzustreben. Allerdings ist mir gesagt worden, man sei dann nichts anderes wie ein Zimmermädchen! Das kann doch nicht stimmen oder? Worin bestehen denn die Unterschiede der Hofa im Gegensatz zur Hoka?
Welchen Beruf habt ihr erlernt bzw. würdet ihr erlernen?
Hab zwar schon etwas gegoogelt, aber wirklich etwas gefunden habe ich nicht...
Hast du schonmal HIER geguckt?
Ein Hotel ohne Concierge ist wie eine Kirche ohne Pfarrer
"Die Goldenen Schlüssel" -- "Union Internationale des clefs d'or"
das lustige is...ne Bekannte hat HoKa gelernt und hat so ungefähr das gleiche gemacht wie HoFa's nur ein wenig mehr Controlling (also Buchhaltung). Die musste auch ins Bankett, Restaurant etc. Is vielleicht auch nur ne Ausnahme.
Chuck Norris kann rückwärts Brustschwimmen
also ich lerne ab nächsten sommer hoka und bei mir ist es auch so das ich auch alles mache was ne hofa so macht aber halt nicht so lange weil ich ein jahr in die buchhaltung komme...
Am ende der Asubildung könnte ich dann entscheiden ob mir das administrative beser gefallen hat oder ob ich vielleicht doch lieber was im service bereich machen möchte...
Also ich glaub langsam der einzige unterschied liegt in der stellenkapazität! In dem Haus wo ich ausbildung anfange gibt es eine stelle als hoka aber 15 als hofa... *g*
Is vielleicht auch nur ne Ausnahme.
Nee, ist eher die Regel. 😉
Ein Hotel ohne Concierge ist wie eine Kirche ohne Pfarrer
"Die Goldenen Schlüssel" -- "Union Internationale des clefs d'or"
Hallo,
danke für die zahlreichen Antworten! Nun hätte ich noch eine Frage, wo ist denn der Unterschied zwischen Hofa und Refa?
Würde gerne unbedingt in die Gastronomie, aber ich würde mich eben gerne nach der Ausbildung noch weiterbilden können. Habe leider nur Mittlere Reife.
Beim Refa, wie der Name Restaurantfach schon sagt, liegt der Schwerpunkt im Service, während die Hotelfachleute mehr "All-Rounder" sind und alle Abteilungen in einem Hotel durchlaufen sollten.
Ich muss leider nach Hause - da wartet noch ein Bett voller Arbeit... 😀
Danke für deine Antwort. Mit welchem Beruf hat man denn mehr Perspektiven? Welcher von beiden ist denn anspruchsvoller?
Beide sind anspruchsvoll. Du gehst beim Restaurantfach viel mehr ins Detail und machst anspruchsvollere servicebezogene Sachen. Als Hofa kannst Du später in mehr Abteilungen als Festangestellter anfangen, auch im Service und hast somit mehr Perspektiven. Aber wenn man sich nicht für das Hotel, sondern mehr für den Service interessiert, würde ich eine Refa-Ausbildung empfehlen, ansonsten Hofa. Verständlich? 😉 ❓
Ich muss leider nach Hause - da wartet noch ein Bett voller Arbeit... 😀
Ja so halbwegs. Hätte halt einfach nur gerne einen Beruf, aus dem ich später noch ein bisschen was machen kann. Da wäre dann Hofa empfehlenswerter?
Ja.
Ich muss leider nach Hause - da wartet noch ein Bett voller Arbeit... 😀
man kann doch nach der ausbildung und einem zusätzlichen arbeitsjahr auf eine hotelfachschule gehen und dann ist man staatlich geprüfte betriebswirtin...
danach wäre immer noch die möglichkeit auf eine fachhochschule zu gehen.
und vorraussetzungen sind da auch nur realschulabschluss, ausbilldung und ein jahr berufsfachschule.
ah net ein jahr fachschúle sondern erfahrung
Aaaaalso....
HoFa ist die Ausbildung, die dich am generellsten und umfassendsten (wenn auch nicht am detailliertesten) ausbildet, dich in so gut wie allen relevanten Abteilungen eines Hotelkomplexes zurechtzufinden. Du bist der Generalist in einem Hotel und wirst dich somit erstens am Besten auf dieser Basis weiterbilden können (deiner Frage hin) und zweitens am ehesten eine Festanstellung bekommen, weil du dich einfach auf mehr Posten bewerben kannst. Beispiel dazu: HoFas werden noch eher im Service angestellt als ReFas an der Rezeption. 😉
Das klingt jetzt ziemlich "Pro-HoFa", aber ich glaube kaum, dass man das so einfach abgrenzen kann. Alle Drei Ausbildungswege sind recht verwandt und es handelt sich dabei nur um "Tendenzen", wo du dein Berufsfeld sehen möchtest. Für Leute, die am liebsten für den Gast im Restaurant eines Hotels oder an der Bar da sein möchten, gerne bedienen und sich für die Lebensmittelkunde, Getränkekunde usw. interessieren und die es sich nicht vorstellen können, z.B. an der Rezeption zu arbeiten, die sollten sich gleich als ReFa ausbilden lassen.
Ich persönlich z.B. interessiere mich auch sehr für den gastronomischen Teil des Hotels, möchte aber auch die anderen Abteilunge nicht vernachlässigen bzw. ausgrenzen. Darum werde ich mir erst mal alle Wege offen halten und könnte mich jetzt auch noch nicht entscheiden, welche Abteilungen mich später als Festangestellter (Ausgelernter) interessieren werden. Darum lerne ich HoFa und kann mich später in meinem Wunschfeld weiter (durch Berufserfahrung) spezialisieren.
Ich glaube, früher waren die Ausbildungen HoFa, ReFa, HoKa noch weiter voneinander abgegrenzt, zumindest in den Köpfen der Leute. Heutzutage verschwimmen sie aber immer mehr ineinander bzw. werden verdrängt (HoKa). Für mich war bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle die des Hotelfachmanns die einzige realistische Auswahl.
Letztendlich ist es natürlich deine Entscheidung. Als ReFa wirst du nach den 3 Jahren erheblich mehr Fachwissen im gastronomischen Sektor aufweisen. Als HoFa wirst du dafür in allen Bereichen des Hotels einsetzbar sein und hast demnach mehr Auswahl bei den Stellen.
Wenn du noch Fragen hast, nur zu. 🙂
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