Hallo zusammen
Eure Meinung als junge Hotelprofis würde uns interessieren.
Auf meinen Reisen habe ich festgestellt, dass es (zumindest in der Schweiz) in der 4* und 5* Hotellerie im Bereich der Nasszone in den seltensten Fällen Feuchttüchleins hat. "Trockene" Kosmetiktüchlein gibt es wohl aber wenn man die nass machen will um einen Schminkflecken oder ähnliches zu säubern dann fusseln die, weil sie nicht Wasserfest sind, derart dass es nachher noch schlimmer aussieht als vorher.
Wir haben uns umgesehen und festgestellt, dass es insbesondere im asiatischen Raum eine gute, Alternative zu den trockenen "Kleenex" gibt. Wir möchten diese Tüchlein mit einem Dispenser über unser Sortiment an die Hotels weiter vertreiben, würden aber auch gerne wissen was junge Hotelfach-Spezialisten dazu meinen. Den Link zum Produkt seht ihr unter: www.lackilook.com
Vielen Dank
Jela
eine super idee.
allerdings möchte ich mal ein beispiel nennen..
wir wollten unsere lobby-toiletten "auffrischen" und der damenwelt einen "besonderen" service bieten.
im waschbeckenbereich gabs verschiedene deo's, parfums, erfrischungstücher, zahnputzbedarf, kämme, bürsten, kosmetikartikel, und und und...
unser gesamter "probevorrat" (für 3 wochen geplant) war nach 2 tagen aufgebraucht. diebstahl (sozusagen...).
es waren jetzt wirklich keine besonderen sachen dabei, wir haben einfach im schlecker mal groß eingekauft. bekannte marken, verschiedene düfte/etc.
wenn jetzt aber jemand mit kosmetiktüchern in praktischer tablettenform um die ecke kommt, die es eben bislang nicht im schlecker nachzukaufen gibt, kann ich mir gut vorstellen, dass sich die anschaffung (zumindest in meinem hotel) nicht lohnen wird, da die damen dann eins vor ort ausprobieren und sich 5 weitere einstecken werden. dann gehen sie zurück in die bar, erzählen ihren 7 freundinnen davon, jede dieser freundinnen wird auf die toilette gehen und zack, ist der teuer eingekaufte vorrat futsch...
Ja, da ist natürlich schon ein "Restrisiko" vohanden.
Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass im "öffentlichen Bereich" also z.B. in den Lobby-Toiletten wesentlich mehr entwendet wird als in den Gästezimmern. Da eignet sich Magic Tissue weniger. "Diebstahl" in den Gästezimmern ist eher mit einer natürlichen Hemmschwelle verbunden, weil die meisten Gäste ja wissen, dass das Zimmer vor ihrer Abreise noch "gecheckt" wird.
Wir empehlen den Einsatz des Dispenser auf Stufe Gästezimmer. Werden da mal paar Tabs (die kann man ja auch einschränken) gestohlen, ist das immer noch in einem "akzeptablen" Verhältnis im Vergleich zum "Service-Verblüffungsangebot".
Grüsse aus der Schweiz
Hallo,
ich habe letztens ein paar von euren Tüchlein in die Finger bekommen, zum probieren und ich muss sagen, dass ich nicht glaube dass sich soetwas durchsetzten wird.
Wenn ich mir (als mich schminkende Frau) das Gesicht abschminke, dann hab ich i.d.R. meine Tüchlein selber dabei oder nehme Abschminklotion und Wasser.
Es hört sich doof an, aber erst die Verpackung aufreissen, nass machen, und dann erst loslegen? Nehme ich lieber meine eigenen getränkten Tücher.
Zumal man mit Wasser bei Wimperntusche eh nicht weit kommt. Was bringt mir dann das Tuch?
Zuerst hatte ich gedacht die sind für Unterwegs gedacht oder nach dem Essen, aber dann ist es auch wieder unpraktisch, weil ich ohne Wasser nichts anfangen kann und wenn ich Wasser zur Verfügung habe, dann wasche ich mir doch gleich richtig die Hände.
Wenn man es dann nass macht ist man aber durchaus erstaunt wie aus so einer kleinen Tablette so ein großes Tuch wird, die Struktur finde ich aber auch relativ grob, eher wie bei einem Verband.
Hoffe konnte mit meiner Meinung ein bitzeli zur Meinungsforschung beitragen.
Grüsse aus Grindelwald
Ach so noch was: Die Japaner (Asiaten alg.) sind sowieso viel exremer als wir Europäer was Tüchlein für was auch immer angeht, aber auch die haben zu 95% vorgetränkte Tücher, sei es zum Reinigen oder Desinfizieren dabei und wir haben echt seeeehhhhrr viele Gruppen.
Die Meinung können wir nachvollziehen. Wir sehen den Einsatz aber vielmehr im Bereich des Gästeservices in den Hotelzimmer und vor allem im Zusammenhang mit dem Dispenser (siehe Democlip: http://www.lackilook.com/demo-clips/de/?sid=316063238 ). Ein Knopfdruck und man hat ein feuchtes Allzwecktüchlein zur Hand. Ob der Dispenser mit Wasser, Desinfektionsmittel oder Duftzusätzen gefüllt wird kann jeder Anbieter selber entscheiden.
Ein wesentlicher Unterschied zu den normalen, insbesondere auch zu den Abschminktüchlein ist der, dass Magic Tissue absolut ohne chemische und alkoholische Zusätze hergestellt wird. Von der Struktur her ähnlich den normalen Feuchttüchlein. Diese fühlen sich aber wegen der Zusätze (meist Glycerin, Acetate, Panthenol u.ä.) feiner an. Dafür sind sie auch nicht für alle Anwender verträglich und lösen teilweise leichte Allergien aus.
wie hast du sowas denn in die finger bekommen?
kann ich mir, ohne dass ich tausend stück bekomme, irgendwo ein probe bekommen?! oder gibts die doch im drogeriemarkt..?
Ahh, dann hatte ich das mit dem Dispenser nicht richtig verstanden, der befeuchtet das Tuch also automatisch?!
Ich arbeite ja in der Schweiz und wir hatten diese einzelnen Pröbchen irgendwie vor ein paar Wochen bei uns im Hotel, aber einzeln verpackt. Deswegen auch meine erste Vermutung die seien für unterwegs.
aber auch wenn die Tücher ohne Zusätze etc. hergestellt werden, kann es ja doch zu diesen Zusätzen kommen, wenn der Hotelier sich für einen Duftstoff, Gesichtswasser o.ä. als Befeuchter entscheidet, oder nicht? Hiermit wäre das Argument der Verträglichkeit hinfällig. Und ein starker allergiker oder jemand mit sehr empfindlicher HAut würde sich sowieso niemals solcher Guest Amenities im Hotel bedienen.
Dass es wenig Feuchttücher im Nassbereich der 4-5-Sterne-Hotellerie gibt, kann ich nicht bestätigen. Zumindest bei der Kette, bei der ich gelernt hab, waren Feuchttücher im Bad Standard. Zur Benutzung im Gesicht gehört allerdings Überwindung und ggf. Erfahrung (ich hab's zugegeben nie ausprobiert). 😈
Zu den Magic Tissues kann ich erstmal sagen, dass ich die Sache an sich bzw. die "Technik", die dahinter steckt, Klasse finde.
Probleme auf dem Hotelzimmer sehe ich als "junger Hotelprofi" mit dem Dispenser. Ich habe mir gerade auf der Webseite das Video angesehen und finde ihn nicht gerade intuitiv.
Wenn man weiß, wozu er dient, ist die Technik sicher einfachst umgesetzt - aber versetzt man sich in die Lage einer reisenden Dame, die das Produkt nicht kennt, weiß diese wahrscheinlich auf Anhieb nicht
a) wozu der Dispenser da ist und
b) wie man ihn bedient
Da erklären sich die klassischen Kleenex-Dispenser einfacher 😉
Im praktischen Einsatz sollte also auf jeden Fall eine Erklärung dazu.
"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14
"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)
Tja, so ist es. Ohne Zusätze ist es natürlich am besten. Es kommt halt eben schon auf den Einsatz drauf an.
Zwei "Pilot-Hotels" haben den Dispenser in einigen Gästezimmern im Badezimmer aufgestellt und bieten das System sogar als "Hygienetüchlein" an. Bisher erfolgreich. Wie uns mitgeteilt wurde nicht zwingend wegen der Magic Tissuesals solches, sondern eher wegen dem Service des "Systems" insgesamt.
Aber wie die meisten Dinge auf dieser Welt kann auch Magic Tissue auf verschiedene Weise eingesetzt werden oder eben nicht.
Vielen Dank für den Tipp mit der sep. Beschreibung. Das werden wir beherzigen.