Hallöchen,
vor fast 3 Jahren war ich das erste Mal auf eurer Seite und heute bin ich ausgelernte Hofa 🙂
Und nuun?
Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch ...Moment, ich sollte erwähnen, dass ich in einem 4* Design/Businesshotel in Stuttgart gelernt habe (134 Zimmer)...
ein Vorstellungsgespräch in einem kleinen 4* Landhaushotel mit 21 Zimmern (im September werden 28 weitere Apartements eröffnet) mit einem Sterne-Restaurant.
Eigentlich war ich sicher, im Businessbereich zu bleiben, am liebsten wollte ich in eine Kette gehen, aber nun? So ein Familienhotel hat doch auch seine Reize, oder? Die Stimmung da war ganz anders als ich es bisher kannte.
Weiterhin wär ich da sowas wie meine eigene Chefin, da es nur eine weitere feste Rezeptionistin gibt.
Und dann wurde ich nach meinen Gehaltsvorstellungen gefragt, mit dem Zusatz "Sie müssen ja bedenken, dass sie ne weitere Anfahrt haben etc und ich möchte nicht, dass Sie dann wegen 100 € doch noch ins XXX gehen!" (XXX: Es ist eben noch ein großes Ketten-Hotel hier in Stuttgart im Gespräch, das hab ich auch offen erzählt.)
Wie ich sie verstanden habe, darf ich einen Betrag nennen, der über dem tariflichen Einstiegsgehalt liegt und würde ihn kriegen - das ist natürlich schon auch ein Reiz.
Hmm... Wie sind denn eure Erfahrungen? Könnte ich nach meiner Ausbildung und dann der Arbeit in sonem Minihaus je in eine Kette reinkommen?
Zum ersten Mal in meinem Leben, weiß ich nicht, was ich will 🙁
Danke für eure Antworten 🙂
hofaca
Öhm, nochmal meine Frage (speziell eben auch an Kettenkinder):
Ist es eurer Meinung/Erfahrung nach möglich, je in eine Kette zu kommen, wenn man nach der Ausbildung in einem 50-Zi-Haus arbeitet?
Danke,
hofaca
Meiner Meinung nach ist es immer möglich in ein Kettenhotel zu kommen. Ob das so toll ist ist die andere Frage. Da biste halt nur ne Nummer. An Deiner Stelle würde ich sofort bei diesem kleinen Hotel zugreifen. Die Voraussetzungen scheinen ja zu stimmen.
Der Glubb is a Debb!
Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn dou is Franken.
Jein!
Kommt immer darauf an, wo du dich danach bewerben moechtest.
In ein Hotel in Las Vegas mit 1000+ Zimmer wird es wohl schwer gehen, abgesehen vom Visum.
Also 21 Zimmer finde ich echt sehr klein, mit dem Anbau dann 49 Zimmer ist schon klein. Es muss dir halt gefallen und du musst wissen, wo deine Stationen spaeter sein sollen, Deutschland? Ausland? usw.!
Meine Hotelhistorie sieht so aus:
4 Sterne - Best Western - Business - Deutschland - 200 Zimmer
4 Sterne - privates Boutique Hotel - USA - 94 Suiten
5 Sterne - Jumeirah - Business - Dubai - 400 Zimmer/ Suiten
5 Sterne - Jumeirah - Resort - Dubai - 292 Zimmer/ Suiten
4 Sterne - Crowne Plaza - Business/ Leisure - 428 Zimmer/ Suiten
Durchschnitt:
4,4 Sterne - eher Business - 282,8 Zimmer
Mich wuerde so ein Las Vegas "Bunker" irgendwie interessieren, aber mit einer Groesse zwischen 200 und 400 Zimmern kann ich mich gut anfreunden.
Entscheide danach, ob du dich wohlfuehlen wirst. Solltest du in beiden Hotels das selbe Gefuehl haben, dann wuerde ich wohl eher in die Kette gehen, auch wegen dem Namen, denn mit dem koennen die meisten Personaler mehr anfangen (Hyatt vs. "Zur guten Stube").
Viel Glueck mit deiner Entscheidung.
Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.
Moin,
Also du solltest dich entscheiden was du in Zukunft machen moechtest.
Magst du mehr in kleineren "Boutique" Hotels oder in grossen Ketten Hotels arbeiten.
Sicherlich ist ein Sprung vom einen zum anderen auch spaeter noch moeglich doch ist es besser vorher darueber nachzudenken.
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Kleinere Hotels sind oft familaer gefuehrt und man muss mehrere Sachen erledigen. Dabei kann man manchmal allerdings sehr viel mehr lernen als in grossen Hotels wo es fuer jede Sache ein Department gibt.
Aber falls man Probleme mit dem Chef (oftmals dann auch Eigentuemer) bekommt kann man meist nur kuendigen.
In grossen (Ketten) Hotels kann man besser Standards und Procedures erlernen und die Chance in verschiedenen Laendern zu arbeiten ist gross.
Dafuer ist die Arbeit oft unpersoehnlich und nur Nummern zahlen. Wahre Hotelerie findet man dort eher selten.
Ich habe in beiden gearbeitet. Ich war F&B Manager im Sheraton mit 10 outlets und Banqueting bis zu 1000 Menschen und ich habe in kleinen luxerioesen Resorts gearbeitet.
Im Moment bin GM in einem kleinen aber feinen Resort, hier kommt es viel mehr auf den Service am Gast als auf Einhaltung von SOP's an.
Also denke vorher nach wohin dein Karriereweg gehen soll.
Beste Gruesse,
Stefan
Hm, danke für die Antworten, Jungs...
hofaca, immernoch in der Luft hängend..