Hi, ich habe zu dem Thema im Forum nichts gefunden.
Erstmal kurz zu mir:
Ich mache ein duales Studium (BWL mit Hotel & Tourismusmanagement), bin dadurch frisch gebackene Hoka, hab die AdA- Prüfung hinter mir und schreibe grad an meiner Thesis zum Thema Ausbildung. Wenn nichts schlimmes passiert, bin ich im September fertig.
Ich spiele jetzt mit mehreren Zukunftsgedanken und einer davon heißt erstmal "Training Manager" (oder was es da so alles an Bezeichnungen gibt). Direkt GM wird ja wohl nix 😀
Mir macht es total Spaß, Leuten etwas beizubringen und zu organisieren. Ich habe gerade erst mit einer Training Managerin in einem Radisson SAS (Ausland) geredet und die Arbeit macht ihr super viel Spaß und was sie erzählte, hat sich einfach spannend angehört. Bei uns im Hotel gibt es die Stelle (leider) nicht und ich habe gehört, Radisson nimmt eher die eigenen Leute, daher frage ich euch:
Gibt es die Stelle bei euch und wenn ja, wofür sind diese Menschen bei euch zuständig und in was für Hotels Arbeitet ihr (Kette?) ?
Wäre das eine angemessene Einspiegsposition (auch im Ausland) oder sollte man sich lieber um ein Management Training bemühen?
Vielleicht kennt ihr Training Manager und deren Werdegang?
Danke schon einmal für eure Antworten und sorry, falls ich zu viel geschrieben hab!
Das Glas ist halb voll
Alsoooooo,
Den Beruf Training Manager wirst du in Deutschland kaum finden, glaube sogar gar nicht. Dies ist darauf zurueckzufuehren, dass die Mitarbeiteranzahl zu gering ist, als das sich ein Hotel eine seperate Training Abteilung haelt.
Im Ausland sieht das anders aus (ich spreche jetzt fuer Dubai).
Jedoch nehme ich stark an, dass du trotz Ausbildung und Studium in keinster Weise als TM anfangen werden kannst.
Der "normale" Weg dorthin ist Training Administrator, Training Executive, Ass. Training Manager, Training Manager. Ob du ganz unten anfangen muesstest, kann ich nicht sagen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du keine Manager Position frisch nach dem Studium bekommen wirst.
Die Training Abteilungen hier laufen als Sub-Abteilung von Human Resources, sprich der Personalabteilung. Das heisst du koenntest versuchen ueber HR ins Training zu kommen, oder dich direkt im Ausland bewerben.
Wie auch immer, viel Erfolg mit dem Rest der Uni und was auch immer danach kommen mag.
cheers
Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.
naja das ist nicht ganz korrekt.
der beruf des trainingmanagers existiert durchaus in deutschland auch wenn du ihn meist nur in großen hotelketten findest. ich weiß z.B. dass die meisten intercontinental hotels eine trainingsabteilung haben. da du studierst, hast du ja vielleicht auch die möglichkeit während der semesterferien ein praktikum zu machen. das könntest du ja dann in der trainingsabteilung machen.
der weg zum trainingmanager in deutschland ist auch nicht mit so vielen stellen verbunden wie in dubai. es gibt meist nur ein bis zwei trainingmanager. in dubai werden halt einfach sehr viel mehr abstufungen bei den einzelnen berufen gemacht.
geh einfach mal aud hotelcareer.de da wirst du bestimmt was finden.
liebe grüße
zamurai
Ich bin mir nicht sicher ob du in den Bereich Training erstmal so ohne Erfahrung reinkommst. Mein letzter IFH Referent war bei Hilton Training Manager und der hat vorher sich seine Sporen am Empfang verdient und hat dann als FOM die Position bekommen.
Es macht ja auch Sinn erstmal die Materie nicht nur theoretisch zu beherschen sondern auch mal wirklich bei Heavy check in oder check out am Desk oder bei einem doppelt belegten Restaurant im Service zu sein um dann mit beidem Theorie und Praxis an die Sache ranzugehen.
Ich würde dir vorschlagen das du erstmal nach Ende deiner Ausbildung einwenig Arbeitserfahrung sammelst: 1 Jahr Service im Ausland (am besten Freizeithotel) 1 Jahr FO in einem gut laufenden Stadthotel und dann in Richtung Training gehen.
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OK, dass mindestens der Assistant davor kommt, war klar. Meine Doofheit, sorry! Vor Dubai habe ich sowieso noch ein bisschen mehr Respekt, da sind doch die Ansprüche bestimmt sehr hoch oder habe ich falsche Vorstellungen?
Vielleicht hab ich mich unverständlich ausgedrückt, aber mit Semesterferien ist bei dual leider nix, nur 4 Wochen Urlaub im Jahr und in denen darf ich keine Praktika machen.
Und ich bin schon ein kleines bisschen beleidigt, wenn man mir sagt, ich kenne die Materie nur theoretisch. Ich mach doch so ein Studium um mir genau DAS nicht anhören zu müssen. Hat wohl nicht geklappt...Mist.
Wir arbeiten im Hotel aber genau so wie alle anderen, auch mit eigenen Schichten an der Rezi und Station im Restaurant und natürlich auch immer mit zu wenig Mitarbeitern 😉 Klar ist Arbeitserfahrung wichtig, aber ganz ehrlich, ich frage mich immer mehr, ob das Studium überhaupt zu was nützt, wenn man danach genau so eingestuft wie ein "normaler" gerade fertiger Azubi.
Versteht das bitte nicht falsch, ich will damit keineswegs sagen, dass ich dadurch ein besserer Mensch bin und z.B. im Service bin ich sicher nicht besser, nur weil ich studiert habe, aber irgendeinen Unterschied muss es doch bringen.
Aber bevor ich jetzt in Selbstmitleid zerfließe, warte ich lieber gespannt auß weitere Erfahrungen von euch.
Das Glas ist halb voll
Ich würde in diesem Fall den Begriff "Studium" mögllichst wenig benutzen. In den Hotels in denen ich bisher war, war "Studierter" nicht unbedingt ein liebevoller Begriff für eine Kollegen...
Ob dir dein Studium im Gegensatz zu einer Ausbildung was bringt? Ich weiß nicht - bei uns war letztens eine Stelle ausgeschrieben und ich habe diverse Bewerbungen zurseite gelegt weil die Leute mir zig Diplome ud Bachlor und sonst noch was um die Ohren gehauen haben... und ich brauch doch nur jemand der schnell und sicher die Schichten macht.
Ich bleib bei meiner Ansicht - erst lernen wie ein Hotel funktioniert - dann Studium...
Wer beides zusammen hinbekommt, Glückwunsch, aber wie gesagt immer dazu sagen das man PRAXISerfahrung hat.
Aber zurück zum Topic - egal ob Azubi, dualer Student oder Lausanne Mensch - schaut dir erstmal 2-3 andere Hotels an um zu sehen wie es noch laufen kann (ob als positiv oder negativ Beispiel)
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