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Ausbildung verkürzen

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 lion
(@lion)
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Hallo,

ich möchte ab dem nächsten Schuljahr eine Kochausbildung anfangen und habe auch schon einen Ausbildungsplatz quasi sicher.
Jetzt hab ich "aber" mein Abi (recht gut) gemacht und arbeite seit über nem Jahr in der Branche. Nur Teilzeit, aber immerhin.
Darum hab ich überlegt, ob ich vielleicht verkürzen und nur zwei Jahre lernen könnte.

Bei uns ist nach dem 1. LJ die Zwischenprüfung, die ja meines Wissens Zugangsvoraussetzung zur Abschlussprüfung ist.

Soweit ich weiß, sind Refa, Hoka, Hofa, Koch und SysGastro im ersten Jahr ziemlich ähnlich, deswegen würde ich gern fragen, ob da irgendwer Erfahrung mit gemacht hat und mir helfen kann / von sich erzählen kann.

 
Veröffentlicht : 09/05/2011 10:18 pm
(@dephny)
Beiträge: 19
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Hey,
also ich lern in NRW und bei uns war das so,dass man nach 1 1/2 Jahren die Zwischenprüfung macht und dann im selben Jahr im November die Abschlussprüfung wenn man verkürzt.
Ich kann dir nur raten,lass es dir von Anfang an schriftlich geben.Bei uns hieß es,wenn wir ne 2 oder besser in der Zwischenprüfung haben,dann dürfen wir auf jeden Fall verkürzen.Tja und was war?Nix war.Wir durften alle nicht,obwohl wir alle ne 2 hatten und auch supergute Schulnoten (nur 1 und vielleicht mal ne 2).
Also klär das auf jeden Fall vorher mit schriftlicher Zusage ab,damit du auf der sicheren Seite bist und dich nicht so ärgern musst wie wir 🙂
Im letzten halben Jahr bereitet man sich in der Schule eh nur auf die Prüfung vor,man verpasst also nicht viel.Vielleicht muss man das eine oder andere mal selbst nachlesen,aber das fordert einen dann vielleicht auch mal ein bisschen.
Man schafft die Prüfung aber auf jeden Fall,auch wenn einem ein halbes Jahr fehlt.

 
Veröffentlicht : 09/05/2011 10:37 pm
(@friesenotto)
Beiträge: 312
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Moin, moin, Zusammen!
Hey,
also ich lern in NRW und bei uns war das so,dass man nach 1 1/2 Jahren die Zwischenprüfung macht und dann im selben Jahr im November die Abschlussprüfung wenn man verkürzt.
Ich kann dir nur raten,lass es dir von Anfang an schriftlich geben.Bei uns hieß es,wenn wir ne 2 oder besser in der Zwischenprüfung haben,dann dürfen wir auf jeden Fall verkürzen.Tja und was war?Nix war.Wir durften alle nicht,obwohl wir alle ne 2 hatten und auch supergute Schulnoten (nur 1 und vielleicht mal ne 2).
Also klär das auf jeden Fall vorher mit schriftlicher Zusage ab,damit du auf der sicheren Seite bist und dich nicht so ärgern musst wie wir 🙂
Im letzten halben Jahr bereitet man sich in der Schule eh nur auf die Prüfung vor,man verpasst also nicht viel.Vielleicht muss man das eine oder andere mal selbst nachlesen,aber das fordert einen dann vielleicht auch mal ein bisschen.
Man schafft die Prüfung aber auf jeden Fall,auch wenn einem ein halbes Jahr fehlt.

Wegen Abitur kann die Ausbildungszeit, mit dem Einverständnis des Ausbilders, auf 2,5 Jahre festgelegt werden. Dies muss dann schon im Ausbildungsvertrag so festgelegt sein.

Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann auch, mit dem Einverständnis des Ausbilders, auf 2,5 Jahre festgelegt werden. Dies muss dann schon im Ausbildungsvertrag so festgelegt sein.

Man kann beide Gründe, mit dem Einverständnis des Ausbilders, kumulieren auf 24 Monate Ausbildungszeit. Dies muss dann schon im Ausbildungsvertrag so festgelegt sein. Dann allerdings ist keine Verkürzung wegen guter betrieblicher und schulischer Leistungen mehr möglich.

Wegen guter betrieblicher und schulischer Leistungen kann die Ausbildung um sechs Monate verkürzt, aber nicht kürzer als 24 Monate, werden, dies muss vom Betrieb und dem Auszubildenden gemeinsam beantragt werden, die Schule muss Stellung nehmen.

2 Jahre Ausbildung ist also der absolute Sonderfall, wenn entweder eine Ausbildungszeit wegen beruflicher Vorbildung und Abitur, oder guter betrieblicher und schulischer Leistungen und Abitur oder beruflicher Vorbildung vorliegen.

gruss

friesenotto

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen e-mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!

 
Veröffentlicht : 10/05/2011 10:07 am



(@singbaerchen)
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Hallo,
ich hab von meinem Ausbilder eine Mail bekommen, ob ich auf zwei Jahre verkürzen will, weil versucht wird eine Abiturientenklasse einzurichten (hab mein Abi grad erst gemacht).

Ich werd Hofa lernen und wollt eigentlich nur wegen Abi nicht verkürzen oder wenn nicht gleich ein ganzes Jahr wegkürzen. Bloß weil ich ein gutes Abi hab, kann man doch nicht sagen, ob ich das dann auch schaff, oder? Hab auch gar nicht nach einer Verkürzung gefragt, die Mail kam halt jetzt von meinem Arbeitgeber.
Ist das überhaupt ratsam? Werden da die letzten "Stationen" der Ausbildung weggekürzt (wie der Name eigentlich sagt?), oder werden alle Abteilungen einfach nur kürzer durchlaufen, weil mich die "letzten" Abteilungen wie FO und Veranstaltungsbüro schon auch sehr interessieren (und die eben v.a. im letzten Lehrjahr dran sind).

Bin grad irgendwie ratlos und unsicher, was ich machen soll.
Muss auch nochmal anrufen und nachfragen, wollt aber einfach schon mal eure Meinung nachfragen. Ihr habt Erfahrung und kennt euch aus.

Danke schon mal!

 
Veröffentlicht : 04/06/2011 10:32 pm
irena
(@irena)
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Moin, moin, Zusammen!

2 Jahre Ausbildung ist also der absolute Sonderfall, wenn entweder eine Ausbildungszeit wegen beruflicher Vorbildung und Abitur, oder guter betrieblicher und schulischer Leistungen und Abitur oder beruflicher Vorbildung vorliegen.

gruss

friesenotto

Oder man macht, so wie ich, eine berufliche Reha, dann sind es immer zwei Jahre.

Nützt jetzt der eigentlichen Frage erstmal nicht, aber wenn man bedenkt, dass eine Reha nur mit verkürzter Ausbildung möglich ist, also sowieso nur zwei Jahre, kann man sich überlegen, dass es nicht allzu fern von einer praktikablen Lösung sein kann zu verürzen.

Wird dann halt alles etwas enger und stressiger ist aber machbar.

Gruß,
irena

Pragmatisch, praktisch, gut

 
Veröffentlicht : 05/06/2011 12:30 am
(@friesenotto)
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Moin, moin, Zusammen, singbaerchen & Irena!

@ singbaerchen :

Die Ausbildungszeiten im Ausbildungsrahmenplan werden um 1/3 gekürzt, Abteilungen wegfallen lassen ist nicht zulässig!

@ Irena:

Du machst eine Umschulung, keine Ausbildung! Umschüler sind in 90 % der Fälle ältere Menschen, die schon eine gehörige Portion Lebenserfahrung haben, daher bezahlt die BG nur 2 Jahre maximal.

@ Alle:

In der Winterprüfung haben wir mit 30 % eine um den Faktor 3 höhere Durchfallquote! Wer steht zur Winterprüfung an?
20 % Durchfaller vom Sommer,
20 % mit Ausbildungsbeginn im Winter und
60 % Verkürzer.

Verteilung der Durchfaller im Winter:
9 % Durchfaller vom Sommer,
4 % Ausbildungbeginn im Winter
17 % Verkürzer, die sich überschätzt haben

Man muss schon verdammt gut sein, um zu verkürzen. Verkürzer, die bei einer normalen Ausbildungsdauer mit 85 % bestehen würden, liegen bei Verkürzung meistens bei ungefähr 65 bis 75 %.

ERGO: Verkürzung ganz genau überlegen, ob es das wert ist.

Gruss

friesenotto

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Veröffentlicht : 05/06/2011 6:11 pm



irena
(@irena)
Beiträge: 14
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Moin, moin, Zusammen, singbaerchen & Irena!
@ Irena:

Du machst eine Umschulung, keine Ausbildung! Umschüler sind in 90 % der Fälle ältere Menschen, die schon eine gehörige Portion Lebenserfahrung haben, daher bezahlt die BG nur 2 Jahre maximal.

@ Alle:
[...]
ERGO: Verkürzung ganz genau überlegen, ob es das wert ist.

Deine Ausführungen beißen sich jetzt nicht wirklich mit meiner. Ich meinte nur es sei machbar, nicht, dass es leicht sei, was es schon ohne Verkürzung nicht ist.

<OT>
Und wenn ich nun meinen Kommilitonen mitteile, sie seien mit ihren nicht mal 30 Jährchen bereits dem älteren Semester zugehörig werden die sich ziemlich wundern *g*
Also das Durchschnittsalter bei uns in der Schule quer durch alle Berufe dürfte die 40 bei weitem nicht erreichen. Soweit ich weiß liegt das Durchschnittsalter bei einer Umschulung allgemein bei etwa 29.
</OT>
Und natürlich ist eine Umschulung eine KOMPLETTE neue Ausbildung.

Dein Fazit kann ich nur Unterschreiben, es ist Stress pur... aber machbar.

Ich wollte auf folgendes hinaus: Es gibt das Gesetz zur Teilhabe am Arbeitsleben, SGB IX, und das lässt zur Umschulung nur Berufe zu, die auf zwei Jahre verkürzt werden können (§37 Absatz 2). Berufe die nicht verkürzt werden können kann man auch nicht lernen, nur mit speziellen Ausnahmegenemigungen wenn kein anderer Beruf möglich ist. Mit Lebenserfahrung und so hat das also nichts zu tun.

Ich ging also davon aus, dass ein Beruf nur dann verkürzt angeboten wird, wenn es auch machbar ist, denn die Träger einer Umschulung wollen das Geld auch nicht in den Sand setzen. Entsprechendes hören wir praktisch jeden Tag und haben daher eine Menge Regeln zu beachten, einige sind in eben diesem Gesetzbuch festgeschrieben.

Daher war meine Antwort nur als Entscheidungshilfe gedacht. Deine Zahlen sind eine weitere und jeder der also eine Verkürzung anstrebt: schaut euch die Durchfallquoten gut an. Aus der Praxis kann ich sagen, die hauen gut hin. So eine Verkürzung ist mit einer Menge Stress verbunden.

Und natürlich habe ich noch einen Vorteil den man im Normalfall nicht hat: Ich gehe aus dem Ausbildungshotel raus - an der Sporthalle vorbei - durch einen Gang in mein Klassenzimmer.

Pragmatisch, praktisch, gut

 
Veröffentlicht : 05/06/2011 7:44 pm
(@singbaerchen)
Beiträge: 6
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@ friesenotto:

Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

@ alle:

Hat das schon jemand gemacht oder Erfahrungen mit dem Verkürzen auf zwei Jahre VOR Ausbildungsbeginn? Wie ergings euch? War's machbar? Waren die Noten wirklich sooo viel schlechter?

Mich hat die Durchfallstatistik von friesenotto ein bissl nervös gemacht.

PS (off topic): Ich bin ein riesengroßer Fan dieses Forums! Les zwar bis jetz vor allem nur mit! Aber es ist soo informativ und interessant! :super: Find ich so super!

 
Veröffentlicht : 06/06/2011 1:09 pm
 lion
(@lion)
Beiträge: 126
Estimable Member
Themenstarter
 

@irena

Woher bekommt man denn die Statistiken? Unsere IHK hat zwar ne Seite zu den Prüfungsergebnissen, dort müsste ich mich aber einloggen (Nummer oder so hab ich noch nicht)

Ansonsten schließe ich mich da mal singbaerchen an: Wie klappt es, von Anfang an zu sagen, dass man nur zwei Jahre lernen will?
Mein Chef meinte jetzt mal zu mir, im ersten und zweiten Jahr kommts Wichtigste, im dritten dann nur das erste Vierteljahr, der Rest ist Prüfungsvorbereitung.
Angeblich müsste ich laut ihm nicht mal mehr zur Berufsschule und er traut mir wohl auch zu, das Zeug selbst zu pauken - alles aufgrund meiner "Vorgeschichte" - aber ich bin da extrem (!) skeptisch, ob und wie das funktionieren soll...
Toll wäre es ja schon, aber ich will auch ne fundierte Basis mitnehmen.

 
Veröffentlicht : 06/06/2011 4:44 pm



irena
(@irena)
Beiträge: 14
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Also wegen der Statistik musst Du friesenotto fragen, das war nicht ich.

Wie das von Anfang an klappt kann ich Dir nicht sagen, da ich ja nicht mal die Wahl habe, ich muss auf 2 Jahre verkürzen.

Ansonsten: ich hab auch Abi und bin derzeit Klassenbeste, aber die Wirtschaftssachen machen mich dann doch ein wenig nervös. Wirtschaft hatte ich halt nie. Wir haben gerade was über Güter und Märkte und so, nicht schwierig, nur irgendwie neu halt. Frag doch mal nach, was die in der Berufsschule als Themen alles haben. Das meiste, garantiere ich Dir, wird Dir sehr sehr leicht fallen. Hat aber auch was. Ich war früher nie gut in der Schule und nun musste ich mich an gute Noten gewöhnen.

Pragmatisch, praktisch, gut

 
Veröffentlicht : 06/06/2011 11:34 pm
(@friesenotto)
Beiträge: 312
Reputable Member
 

Moin, moin, lion!

Dies sind keine offiziellen Statistiken, ich habe im Rahmen meiner Tätigkeit als Prüfer diese Erfahrungen gemacht.

gruss

friesenotto

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Veröffentlicht : 07/06/2011 12:30 am
(@cappu)
Beiträge: 71
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Also ich muss sagen, dass erste Lehrjahr ist schon ziemlich wichtig und auch in den Prüfungen am relevantesten wie ich festgestellt habe. Ich denke das kann nur schaden wenn man es verpasst und es ist schwierig alles nachzuholen, immerhin ist es ein ganzes Jahr. Ich würde jedem raten die Ausbildung 3 Jahre zu machen.

 
Veröffentlicht : 29/06/2011 11:50 am



Quin_Tulop
(@quin_tulop)
Beiträge: 239
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Hallo,

ich selbst habe eine Ausbildung zum Bürokfm. und anschliessend zum HoFa gemacht.
Ich habe das halbe Jahr für den Bkfm direkt angerechnet bekommen und dann nach (oder vor? weiß nicht mehr genau wann) der Zwischenprüfung mit meinem Ausbilder entschieden auf 2 Jahre zu verkürzen.
Es war dann so, dass ich den 1. Block 2. LJ mitgemacht habe und direkt im Anschluss in das 3. LJ gesprungen bin, die dann direkt im Anschluss ihren 1. Block 3. LJ hatten. Mit dem 3. LJ bin ich dann bis zur Sommerprüfung gegangen.
Somit habe ich dann nur den 2. Block 2.LJ ausgelassen.

Natürlich sollte man sich gut überlegen ob man verkürzt, gerade auf 24 Monate, es ist schon eine gewisse Arbeit, die man reinstecken muss um den Stoff aufzuholen und nachzuarbeiten. Der Unterricht reicht in der Regel nicht aus um allen Stoff aufzunehmen und durchzuarbeiten, so habe ich z.b. das komplette Hotel und Gast und relevantes aus Junger Koch und Restaurant und Gast, sowie ein "Prüfungsvorbereitungsbuch" in DIN A 4, weiß gerade den Namen nicht mehr, durchgearbeitet und im endeffekt trotz der Verkürzung mit 91% als 3. Bester der Region abgeschlossen. Trotz eines fehlenden Jahres.

Es ist also durchaus möglich trotz Verkürzung auf 24 Monate gut abzuschliessen, man muss eben nur wissen, dass man auch was dafür tun muss und der Unterricht sich eben zum größten Teil am schwächsten Glied orientiert und man somit oftmals ausgebremst wird und das dann eben nacharbeiten muss wenn man gut abschneiden will.

Viele Grüße

!!!Ich erstelle meine Beiträge nach bestem Wissen und Gewissen!!!

~ Wenn der Wind der Veränderung weht, treibt er die Mühle des Lebens an ~

~ Sei nicht wie der Bär und fange den Lachs, sei wie der Hase und jage den Dachs ~

 
Veröffentlicht : 13/07/2011 2:49 pm
 lion
(@lion)
Beiträge: 126
Estimable Member
Themenstarter
 

Hallo,

mich treibt schon wieder (oder immer noch, könnts euch aussuchen) die Idee rum, eher auszulernen.
Bei Vertragsunterzeichnung wurden 3 Jahre festgelegt, damals mit der Option, evtl. schon im Winter die Prüfung ablegen zu können. Begründung meines Chefs war, dass es seiner Meinung nach besser wäre, erstmal anzufangen und im Falle guter Leistungen zu verkürzen, als es nachher zu bereuen.
Nuja, ohne undankbar wirken zu wollen: Ich möchte nicht 3 oder 2 1/2, sondern nur 2 Jahre lernen. Gründe dafür sind privat.

Kurz zu mir:
- bereits zu Ausbildungsbeginn (vor 2 Monaten, bin also noch im 1. LJ) hatte ich nicht ganz 2 Jahre "Erfahrung" als "Kannste mal ... ?"
- ich bin 21
- ich habe Abi und vor der Ausbildung ein Studium in einem verwandten Fachgebiet angefangen

- meine Leistungen in der Schule sind sehr gut (bisher nur Einsen, obwohl mir der erste Schulblock fehlt) und ehrlich gesagt fühle ich mich momentan komplett unterfordert und einfach nur genervt von der Schule. 3 h für eine Seite im Hefter - Juhu.

- Meine Leistungen auf Arbeit würde ich auch als recht gut einschätzen. Mir passieren zwar immer noch Fehler oder ich muss erneut nachfragen, arbeite dafür aber auch schon recht selbstständig und wenn ich mich mit meinen Kollegen im 1. LJ vergleiche sauberer und exakter. Ich stelle Fragen (wofür schnippel ich das jetzt eigentlich? Was machen wir damit? Warum passiert das und das?) und zeige Willen und Interesse. Ist mir doch boogie, wenn ich ne Stunde länger mache, hauptsache, ich krieg mein Zeug fertig. Ich hasse es, irgendwas anzufangen und dann stehen und liegen zu lassen. "Die Lehrküche" habe ich mir schon ungefähr ne Million Mal reingezogen, habe also auch kein Problem damit, mir selbst einiges beizubringen. Nur manche Arbeiten wie Filetieren, Parieren, Tournieren etc. lassen sich ohne Kontrolle schlecht lernen.

So, jetzt meine Frage:
Mir ist klar, dass sowohl Betrieb, als auch Schule und Kammer ihr OK geben müssen, aber gibt es rein von rechtlicher Seite her irgendwelche Sperren, die mir meinen Plan versauen könnten?

 
Veröffentlicht : 20/12/2011 12:25 am



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