Habe mir vorhin mal ein paar Gedanken gemacht. Befinde mich ja zur Zeit im Zivildienst und werde hinterher meine Ausbildung zum Hofa anfangen.
Habe damals den Dienst an der Waffe verweigert, da ich nicht einsehe für weniger Geld durch Schlamm zu kriechen, 30 km Märsche zu machen und mich von irgendwelchen Idioten anschreien zu lassen, da mein Bett nicht korrekt gemacht ist...
Versteht mich net falsch, ich bin nicht faul,noch fehlt es mir, so hoffe ich zumindest, an Disziplin. Aber sind Bundis nicht interessanter für kommende Arbetgeber, gerade im Ausland???
Schließlich wurden sie darauf getrimmt zu gehorchen und Befehle auszuführen, sind diszipliniert etc.
Hätte ich mich also evtl. doch für den Bund entscheiden sollen??? Macht er sich wirklich besser im Lebanslauf???
Trabaja cada día más - Fidel Castro
Ich glaube das ist vollkommen egal...
Das glaube ich aber auch. Sonst hätten wir Mädels ja nie ein Vorteil...
edit: FAST nie... 😉
Ich muss leider nach Hause - da wartet noch ein Bett voller Arbeit... 😀
Ich kann mir auch nit vorstellen, dass das irgendwelche Nachteile haben sollte, dass du Zivildienst gemacht hast, statt Bund...
Kommt halt immer ganz drauf an, wer vor dir sitzt... Wenn dein (zukünftiger) Chef, früher beim Bund war und dort evtl sogar ein hohes Tier, dann kann es vielleicht sein, aber ansonsten...
Carpe noctem - Nutze die Nacht
Ich wurde seinezeit ausgemustert und habe trotzdem eine Stelle bekommen. Ich denke auch, dass es völlig egal ist.
Ein Hotel ohne Concierge ist wie eine Kirche ohne Pfarrer
"Die Goldenen Schlüssel" -- "Union Internationale des clefs d'or"
Habe damals den Dienst an der Waffe verweigert, da ich nicht einsehe für weniger Geld durch Schlamm zu kriechen, 30 km Märsche zu machen und mich von irgendwelchen Idioten anschreien zu lassen, da mein Bett nicht korrekt gemacht ist...
Dann solltest Du auch den Dienst im Hotel verweigern, denn nichts anderes wird Dir dort jeden Tag begegnen 😆 😈
Aber um auf Deine Frage zurückzukommen, glaube ich nicht, daß Du dadurch Nachteile haben wirst.
Obwohl ... die alte Frage "Und? Habense jedient?" hat ja disziplinmäßig durchaus ihre Berechtigung ... 8) - siehe NightySB
"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14
"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)
Habt wahrscheinlich recht. Kommt dann wohl doch eher auf die erbrachten Leistungen innerhalb der Ausbildung an!!!
Werde mir dort also besonders viel Mühe geben 😉
Trabaja cada día más - Fidel Castro
Hat sicher keine Nachteile auf der anderen Seite: Beim Bund heisst es Befehl und Gehorsam im Hotel/ Restaurant Auftrag und Ausfuehrung.
Jeder der schon im Service war wird mir zustimmen das wenn der Service busy ist, null Platz fuer Diskussionenen ist. Wenn er OK sagt es wird von hinten nach vorne serviert oder sonst wie das das Gesetz ist.
Ich habe immer wieder das Gefuehl das fuer Leute die Zivi gemacht haben ein ganz neue Erfahrung ist.... Bundis sind schon dran gewoehnt das es Zeiten gibt in denen eine eigene Meinung fehl am Platze ist...
Ich war beim Bund, war klasse, ne Menge gelernt, muesste ich noch mal wuerde ich 6 Monate und nicht nur 2 laenger bleiben!
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Ich habe immer wieder das Gefuehl das fuer Leute die Zivi gemacht haben ein ganz neue Erfahrung ist.... Bundis sind schon dran gewoehnt das es Zeiten gibt in denen eine eigene Meinung fehl am Platze ist...
ja, aber wir Frauen habens doch auch ohne Bund geschafft, uns etwas unterzuordnen und "Befehle" entgegenzunehemen... 8)
Also ich bin auch der Meinung, dass es egal is ob Zivi oder Bund.
Bei Zivi könnte man sogar noch zu gute halten,sofern du z.B in einem Altersheim etc ausgeholfen hast, dass du schon Erfahrungen im Umgang mit Menschen gemacht hast..
Wie du siehst kann das so oder so ausgelegt werden.. letztenendes bestimmt dein Chef! 😆
Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
ausmustern lassen 😉
Stur Lächeln und winken Männer,
Lächeln und winken
Viele, die beim Bund waren, vor allem diejenigen, die sich verpflichtet haben und auch nen gewissen Dienstgrad hatten, kommen dann aber auf einmal nicht mehr damit zurecht, wenn ihnen jetzt jemand im Restaurant sagt, wie sie etwas tun sollen.. Hatte mal ne ganz üble Auseinandersetzung mit einer unserer Aushilfen an der Bar.. Der gute Kerl war vorher Zeitsoldat und hatte auch einen gewissen Rang.. Das Problem war nur, dass er bei uns meinte, er könne uns Ausgelernten (inkl. Restaurantleiter) erzählen, wie wir arbeiten sollen und dass wir das zu tun haben, was er uns "befiehlt".. Wir haben ihn dann ziemlich schnell eines besseren belehrt und er hat dann auch kurze Zeit später bei uns aufgehört, weil er damit nicht klar kam..
Es gibt also auch durchaus Nachteile, wenn einer beim Bund war.. Kann man zwar nicht verallgemeiner, ich hoffe der Typ war ne Ausnahme, aber jede Müntze hat halt zwei Seiten..
Carpe noctem - Nutze die Nacht
Ich habe auch z.B. einen Kollegen, der lange Jahre beim Bund war. Bei denen ist das eigenständige Denken leider abhanden gekommen, das ist ein großer Nachteil. Wenn etwas nicht an dem Platz liegt an dem es immer ist, dann werde ich sofort wo diese Sache ist. Ich gucke dann kurz 'rum und finde sie recht schnell.
Langjährige Soldaten sind halt gewohnt, das man ihnen alles sagt. Das kann in manchen Situationen gut sein (wenn Diskussionen fehl am Platz sind), in manchen aber auch überhaupt nicht
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Also das möchte ich ja mal im Raum stehen lassen das Bundis nicht ganz so fähig fuer die Gastronomie wären.
Habe selbst meinen Grundwehrdienst abgestottert, 3 Monate durch den Dreck kriechen und anschliessend 6 Monate in einem Offiziersheim als "Ordonanz" "Kellner" verbracht. Möchte dies Erfahrungsvolle Zeit nicht missen da die Bundeswehrgastronomie weder an Mitteln noch an Personal spart um einen Event gelingen zu lassen. Wer würde denn nicht gerne bei einer GALA mit 200 Gästen und nem 6 GANG mit 30 Kollegen im Service arbeiten um das Gesamtprojekt gelingen zu lassen 🙂 Durch und durch positiv man muss nur wissen wie man es macht 😉
naja, kommt darauf an, wo du zividienst gemacht hast....
was soziales (wie werkstatt für behinderte menschen oder altenheim sieht auch gut aus im lebenslauf)
die meisten bundis führen doch mittlerweile ein ganz lockeres leben beim bund..............
Also das möchte ich ja mal im Raum stehen lassen das Bundis nicht ganz so fähig fuer die Gastronomie wären.
Das habe ich ja auch so nicht gesagt. Ich habe nur erwähnt, das sie nicht nur, wie oben beschrieben Vorteile haben (Befehle entgegennehmen), sondern auch Nachteile (kein eigenständiges Denken).
Natürlich gilt sowohl das eine, als auch das andere nicht für alle Soldaten!
Daher ist es, und das sollte mein Post eigentlich sagen, egal ob ein Azubi (oder Mitarbeiter) vorher beim Bund war oder Zivildienst gemacht hat, kann man daraus keine besondere Eignung für einen gastronomischen Beruf entnehmen.
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