Aaaalso ... heute ging es dann los mit dem ersten Vorstellungsgespräch zur HoFa-Ausbildung.
Es lief gut, es ist ein 5*-Hotel einer bekannten Hotelgesellschaft und in einem Vorort von Frankfurt (Neu-Isenburg).
Es gab eine Frage, die bisher noch nicht gestellt wurde: Warum sollen wir ausgerechnet Sie nehmen? Beschreiben Sie sich mit drei Eigenschaften. Meiner Überraschung nach hatte ich gottseidank gleich etwas parat. Es wird noch ein Praktikumswochenende geben. Mir wurde auch viel über die Ausbildung gesagt, was ich richtig toll fand. Die Frau war auch sehr nett. Was mir jetzt schon zum 2. Mal aufgefallen ist, dass die Personalassistenten die Gespräche führen. Wird denen solch eine wichtige Aufgabe schon übertragen? Nicht, dass sie nicht kompetent sind, im Ggtl, hab heut gemerkt, dass mein Gegenüber ziemlich etwas auf dem Kasten hat und auch sehr professionell rüberkam, nur wundert mich das.
Was ich auch toll fand, dass es wieder eine Frau war 😆 Sorry, aber bei nem Mann wäre ich glaube ich aufgeregter.
In den nächsten Wochen dann noch zwei Mal Frankfurt, mal schauen, wie's wird. 🙂
Tja, Frauen wird ja nun einmal nachgesagt, dass sie ein besseres Gespür für Menschen haben und den Gegenüber schneller einschätzen können.
Hoffe, ich bekomme jetzt keine Prügel von den anwesenden Herren der Schöpfung. 😉
Moe: "Damit kannst du einen Ochsen in 40 Sekunden blitzfrittieren."
Homer: "In 40 Sekunden?! Ich will ihn JETZT!"
Hab eben in meinen E-Mail Account geschaut und siehe da! Noch eine Einladung 😀
Und das obwohl mir bei der Online-Bewerbung ein gravierender Fehler unterlaufen ist. (Nur so viel: Man sollte seine Dateien für die verschiedenen Hotels in verschiedene Ordner sortieren 😉 )
@sakura: In diesem Fall ist das sogar ein Vorteil! 😉
also das ist jetzt eher indirekt zu thema, aber in der
Hotel- und Gaststättenzeitung von Dehoga stand da mal
ein interessanter artikel darüber, dass in einem hotel sogar
azubis vorstellungsgespräche geführt haben (war ein experiment).
es ging dann so aus, dass wenn sich der gegeüber als azubi vorgestellt
hat, die bewerber offener waren; was sich auch teilweise negativ ausgewirkt hat. so konnte der chef gleich erkennen, wer sich mit "seinesgleichen" nur über raucherpausen u.ä. unterhält.
klar wars nur ein experiment, aber ein sehr interessantes!!
was haltet ihr davon?
Experiment okay - aber trotzdem sollte dann noch mal ein "richtiges" stattfinden, meiner Meinung nach 😉
Ich denke das nicht, schließlich wird der Azubi ja wohl nicht allein mit dem Bewerber gewesen sein. Da kann der Vorgesetzte bei Nichtgefallen oder weiteren Fragen schließlich auch noch eingreifen.
Außerdem heißt es ja nicht automatisch, dass ein Azubigespräch nicht vollwertig gewesen ist.
Moe: "Damit kannst du einen Ochsen in 40 Sekunden blitzfrittieren."
Homer: "In 40 Sekunden?! Ich will ihn JETZT!"
Zur Frage: Die Personalassistenten sind deswegen Assistenten, weil sie in den meisten Fällen noch in dem entsprechenden Bereich lernen. Und Übung macht bekanntlich den Meister! Sonst würde man sowas ja nie lernen. Wer schon Personalchef ist, wird schon entsprechend genug V-Gespräche gehabt haben...
- To achieve great things, you must first dream great dreams -
Im obigen Fall waren die Azubis wirklich mit dem Bewerber alleine. Der Chef hatte kurzfristig keine Zeit und hat zwei Azubis, von denen er viel hält diesen Auftrag gegeben.
Da der mögliche Bewerber direkt nach freien Tagen und Raucherpausen gefragt hatte, haben die Azubis ihrem Chef von dem Bewerber abgeraten.
Klar, wer will schon Kollegen, denen man laufen hinterher arbeiten muss.
Ein Hotel ohne Concierge ist wie eine Kirche ohne Pfarrer
"Die Goldenen Schlüssel" -- "Union Internationale des clefs d'or"
Wenn das Vertrauen vom Chef gegeben ist und man dementsprechend schon ein wenig gecoacht wurde, finde ich es eine tolle Sache, wenn Azubis die Chance bekommen.
Ich durfte mal einen Bewerber für eine Festanstellung das Haus zeigen und der war total überrascht als er mich fragte was ich für eine Position hätte und ich ihm dann lächelnd sagte, dass ich noch Azubi sei. 😈
Ich muss leider nach Hause - da wartet noch ein Bett voller Arbeit... 😀
freut mich fuer dich kai das du so viele vorstellungsgespraeche hast. 🙂
da ich auch in Frankfurt lerne wuerde es mich mal interessieren bei was für hotels du nun überall vorsprechen musst bzw ein praktikum machst.
Kempinski Gravenbruch und Schloss Reinhartshausen
In Frankfurt:
Maritim
Rocco Forte
Von den anderen habe ich leider noch keine Antworten erhalten. 🙂
So, heute hatte ich mein nächstes, das erste Mal mit einem Mann als Gegenüber.
Leider lief es nicht so gut wie die anderen, weil ... naja ... kam mir etwas streng rüber ...
Allerdings, was im anderen Hotel nicht der Fall war, wurde mit mir auf Englisch und Französisch gesprochen und eine Hausführung gemacht.
Abwarten und Tee trinken . 🙂
Wo war das Vorstellungsgespräch?
Ich muss leider nach Hause - da wartet noch ein Bett voller Arbeit... 😀
Maritim FFM
So, und schon lag die erste Absage im Briefkasten. Ich bin nicht arg enttäuscht, da ich mich während des Gespräches sowieso nicht so wohlfühlte und auch damit rechnete, aus einem einzigen Grund: Mein Gegenüber war ein glatzköpfiger Mann. Und mit solchen machte ich schon oft sehr schlechte Erfahrungen:
2003 - Während meines Praktikums hatte ich oft mit dem unfreundlichen, glatzköpfigen Restaurantchef zu kämpfen. Er war der einzige, der mir gegenüber unfreundlich war und zeigte dies auch sehr. Er war der einzige, der mir nur die Drecksarbeit überlassen hat (natürlich muss man das im Praktikum machen, allerdings gaben alle anderen mir auch "höhere" Aufgaben und zeigten mir neues etc.) - ich passte ihm damals nicht, und das merkte man auch.
2006 - Am Praktikumstag wurde ich vom Restaurantchef empfangen. Zu meiner Überraschung war auch dieser ein glatzköpfiger Mann. Normalerweise sollte mich der GM empfangen, da dieser aber verhindert war, sprang er ein. Und man merkte wie genervt er war. Ich muss sagen, es war mein erster Praktikumstag bei einem Auswahlverfahren, also einer Bewerbung. Und ich rechnete nicht damit, dass ich Krawatten binden muss. Das war wohl mein Fehler. Wie genervt war der, als er mir die Krawatte binden musste. Und auch sonst passte ihm nichts, was ich so den ganzen Tag gemacht habe. Alles war irgendwie falsch, ich stand nur im Weg rum, und das zeigte er mir deutlich. Auch da fand ich es schade, da ich mich sonst mit fast allen sehr gut verstanden habe.
2007 - Siehe oben. Tja, ich scheine wohl unter einem Fluch zu sein ...
Was nur verwunderlich war: "Ich habe garkeine Noten von Ihnen. Schicken Sie doch bitte ein Zeugnis nach!" - Dabei hatte ich in der Mail alle notwendigen Anlagen mitgeschickt. Und schickte diese nochmal nach. Jetzt hoffe ich natürlich nicht, dass diese Entscheidung nur gefallen ist, weil meine Mails nicht vollständig ankamen. Ich habe diesbezüglich nochmal nachgefragt. Ich hoffe jetzt nicht, dass die Absage zurückgenommen wird, sondern auf eine ehrliche Antwort.
So long
Kai
PS: Morgen habe ich wieder ein Gespräch. Ich hoffe es läuft besser als das am Montag und hoffentlich fühle ich mich auch wohler.