Hi Leute,
mache gerade in einem 4,5* Hotel Praktikum und hatte heute meine ersten Arbeitstag. Da es hier auch noch welche gibt, die noch keine Azubis sind, dachte ich, wäre es von Interesse wenn ich mal mein Prakitkum Tag für Tag schildern würde.
Ist das von Interesse? Sonst erspar ich mir die Tipperei 😉
Liebe Grüße
knolle
Ein privater Bericht ist glaube ich immer von Interesse.
Ich selber habe auch so einen geschrieben.
Vor allen Dingen hilft er Dir auch selber den jeweiligen Tag noch mal zu resümieren.
Und wir haben was schönes zum Lesen.
Wünsche dir viel Spaß bei deinem Praktikum
Rocco Forte Villa Kennedy
Aloooaaa,
dann fang ich doch mal an zu erzählen 😉
Aaalso gestern war mein erster Praktikumstag und ich bin bis Freitag im Housekeeping eingesetzt. Anschließend habe ich das Wochenende frei und dann gehts 8 Tage in den Servicebereich.
Gestern, 10.3., musst ich mit einer "Zimmercheckerin" durch die gemachten Zimmer laufen und kontrollieren, ob alles gut hergerichtet ist. War sehr interessant, da ich ejtzt genau weiß, wo was hingehört und worauf man achten muss (gläser sauber usw...) War aber auch relativ chaotisch, da Kontrolöre im Hause und nicht gerade wenige Betten belegt waren, sodass ich auch teilweise selber alleine handanlegen durfte und sie es dann im Nachhinein kontrolliert hat.
Abends spürt man dann schon, wenn man in (unbequemen -.-) Herrenschuhen den ganzen Tag auf den Beinen war^^ Auauaua, meine Füße^^
11.3.
Heute durfte ich dann selber handanlegen. Ich bin mit einer Reinigungskraft mitgegangen und habe überwiegend Betten hergerichtet und staubgewischt etc... Ich muss sagen, ich habe Respekt vor den Reinigungskräften, die dieses Arbeit jeden Tag verrichten! Ich bin heute ganz kaputt und habe diese Arbeit gerade einen Tag hinter mir und sie müssen das jeden Tag machen! Respekt!
Wobei ich auch sagen muss, dass das keine Arbeit für mich wäre. Klingt total arrogant, ich weiß, aber da erwartet einem einfach in jedem Zimmer das selbe... Aber zum Glück nehmen meistens Fremdfirmen diese Arbeit vor. Wobei ich sagen muss, dass ich es auch nicht für unwichtig finde, das zu können, es wäre halt einfach keine Arbeit für mich auf Dauer. Aber es ist doch sehr wichtig.
Heute tut mir nohc mehr weh xD Aber da muss man durch 🙂
So das war's erstmal von den ersten beiden Tagen.
Haut rein 😉
knolle
12.3.
Ich habe mal wieder einen anstrengenden Tag hinter mir, den ich aber auch sehr interessant fand!
Ich binheut emit dem sog. "Lobbymaid" mitgegangen und habe ihn tatkräftig utnerstützt. Wir arbeiteten nache einem relaiv strengen Zeitplan und mussten z.B. die Toiletten checken und saubermachen (stündlich), die Lobby wischen, Tische in der Lobby wischen, Handtücher auswechseln, ClubLounge saugen und putzen, das Restaurant saugen, was ein Problem darstellte, da jemand eine volle Schüssel Cornflakes umgestoßen hatte und wir eh ein wenig im Verzug waren und wir noch alles saugen mussten und sich Gäste noch im Restaurant vom Frühstück aufhielten.
Natürlich ist man auch für jeden Gast persönlich da und bringt ihme inen Zahnputzbecher mit Zahnpasta aufs Zimmer, oder einen Kamm und und und 🙂
Muss sagen, hat mir schon Spaß gemacht der heutige Tag 🙂 Man lernt viele Ecken des Hotels kennen, gerät auch durchaus unter Stress und lernt diverse "Shortcuts" kennen von "privat"Tür zu "privat"Tür.
Meine Füße tun seeehr weh, da man ständig auf Achse ist. Ich würde behaupten, man muss für diese Art von Job in so einem straffen Zeitplan körperlich recht fit sein!
Nichts für ungut,morgen gehts weiter 🙂
Schönen Abend noch allerseits
knolle
Soo, wir wollen doch mal wieder den Bericht updaten:
13.3.
Ich fing den Tag damit an, die Flure von 3 Etagen zu saugen. Jetzt nicht soooo meine Lieblingsaufgabe gewesen, aber da muss man durch.
Anschließend durfte ich wieder Lobbymaid sein und für eine gewisse Zeit die Aufgaben des eigentlichen Lobbymaides übernehmen, da er Extraaufgaben bekommen hat. Ich fühlte mich mal wirklich gebraucht 🙂 xD
Also wieder Toiletten checken, restaurant von lästigen Frühstückskrümeln befreien, Mitarbeitertoiletten säubern und und und.
Mehr gibt es auch u dem Tag nicht wirklich zu erzählen.
14.3.
Mein letzter Tag im Housekeeping heute 🙂
Er fing wieder an mit Saugen, die Flure der letzten 4 Etagen.
Da ist man auch schon mal 2, 3 Stunden beschäftigt mit^^
Meine letzten Stündchen verbrachte ich damit durch die Zimmer zu gehen und zu checken, ob alle Bügel da sind. Irgendwie gefiel mir das^^
Klopf, Klopf, Klopf: Housekeeeeping, Guten Tag 😉
Um die Woche zusammenzufassen:
Meine Hacken tun jetzt irre weh, weil man ja einfach den ganzen Tag auf Achse ist. Ich weiß jetzt, worauf die Leute achtenin den Zimmern und wie sie fertiggestellt werden müssen. Die Hausdame war eine seeehr nette Frau muss ich sagen und mir hat die Arbeit eigentlich mehr Spaß gemacht als erwartet. Dennoch bin ich ganz froh, dass Fremdfirmen diese Arbeiten oftmals erledigen, denn auf längere Zeit wäre dies nichts für mich. Klar, muss man sowas in der Ausbildung machen, aber ja auch nicht ewig 😉
Also wünsch euch noch ein schönes Restwochende.
Montag geht's los im Service.
Liebe Grüße
knolle
Finde ich prima das es dir gefällt und das du nicht nur zum Zimmer reinigen genutzt wird. Solche Praktikas werden sich sehr gut machen, wenn du dich später auf einen Ausbildungsplatz bewirbst.
Freue mich mehr von dir zu lesen und heb dir diese Berichte auf 🙂
God gave us two ears and one mouth, and most people haven't taken the hint.
Disclaimer: Alle meine Posts enthalten meine eigene Meinung.
Salut, mes amis,
ab heute, montag, den 17.3., bin ich in einer neuen Abteilung: im Service.
Der Tag find an mit Gläserpolieren und Besteckpolieren. Anschließend durfte ich die VIP-Obstkörbe zur Begrüßung auf den jeweiligen Zimmern verteielen, ganz alleine 🙂 ^^
Wieder im Restaurant angekommen musste Essen in den Pub gebracht werden, wo ich doch glatt den falschen Weg (schön vor den Gästen entlang) genommen hab^^ Aaaber man hat mir ja auch nicht gesagt, wo ich denn eigentlich langgehen sollte. Naja, wurde nett darauf aufmerksam gemacht und nun weiß ich es für die Zukunft.
Der Abend ist angebrochen und das Restaurant machte zum Abendessen auf, Serviettenfalten war angesagt, eine neue Falttechnik dazu gelernt :).
Die ersten Gäste trudelten ein und ich durfte sie sogar zu ihren Tischen begleiten, Bestellungen aufnehmen, Essen und Trinken servieren... Ach, war das toooooll 🙂 Hat mir so richtig Spaß gemacht 🙂
Das ist genau mein Ding.
Auf zu einem neuen Tag im F&B 🙂
A bientôt
Knolle
Am ersten Tag schon in den A´la carte Service, hört sich gut an 🙂 Der Betrieb macht mir einen mutigen aber doch guten Eindruck 🙂
God gave us two ears and one mouth, and most people haven't taken the hint.
Disclaimer: Alle meine Posts enthalten meine eigene Meinung.
Sooo, mein letzter Arbeitstag liegt zwar etwas zurück, aber ich willd en Bericht noch vervollständigen:
Wie schon gesagt, war ich im Restaurant bzw. im Service tätig.
Samstag hatte ich meinen ersten Tag im Frühstücksservice und der hatte es in sich! Da Feiertag und Wochenende war, hatte die Gäste ja Zeit und kommen so in nem Schwung gegen 10 Uhr... Volles Haus^^
Leider hat man mich nirgends eingewiesen oder mir etwas erklärt, was ich etwas daneben fand...
Naja, wie gesagt volles Haus, also alle Hände voll zu tun. Ich bekam Anweisungen, mach dies und mach das und wurde sofort angepampt, wenn ich etwas falsch gemacht habe... Man zeigt irgendwie so gar kein Verständnis mir gegenüber, was ich ziemlich doof fand... Das waren alles so Dinge, die ich einfach nicht besser wusste, da mir es niemand gezeigt hat. (Noch nicht mal wie man richtig kellnert, so von rechts das und von links das und so)
Naja, was solls dachte ich mir, und bis die Zähne zusammen und wurde noch einige Male für Sachen angemeckert, die ich noch nichtmal angefasst habe 😉
Ich muss sagen, ich war erstaunt, wie mangelhaft manche Menschen mit Stress umgehen können und dementsprechend auch mit den Gästen umgegangen sind... Auch wenn Stress herrscht muss man immer höflich und freundlich auf Gäste wirken oder nicht?!
Über Ostern gab's bei uns, wie in den meisten Hotels wahrscheinlich, einen Osterbrunch. War echt cool, da vorher reserviert wurde und es alles recht geregelt ablief. Ich hatte sogar meine eigenen 3 Tische, um die ich mich kümmern durfte 🙂 Fand ich echt cool 🙂
So das war's dann mal von meiner Seite aus 😉
Um ein Resumé zu ziehen: Mir hat die Arbeit im Hotel sehr Spaß gemacht, obwohl man auch klar die "nicht so rosanen Seiten" kennenlernt. Ich hab auch viele so Kleinigkeiten mitgenommen wie z.B.: Bleib in Stresssituationen immer freundlich (da ich ja gemerkt habe, wie das sonst auf mich selbst wirkt) und eifnach vieles beim Kellnern und was man beim Zimmermachen beachten muss und und und...
Hoffe, ihr hattet schöne Ostern 😉
Liebe Grüße
knolle
Achja, beim Brunchen hat eine ältere Dame sich zusich gewunken und gesagT:
Jugner Mann, Sie sind so ein netter, liebenswerter Mensch und so hilfsbereit, das hier können Sie bestimmt gebrauchen und mir 5 € in die Hand gedrückt, mitten beim Essen^^
Sowas tut einfach gut, vor allem als Praktikant, wenn man sonst nur zusammengeschissen wird 😉 Ich will ja wirklich nicht rumheulen, und ich bin ein belastbarer Mensch, und soo schlimm fand ich das Anmeckern auch nicht.. Mein Gott, das ist halt normal^^ Aber hätte mir halt ein wenig mehr... "Verständnis" erhofft 😉
Aber die Situation mit der älteren Dame war irgendwie der Höhepunkt des Praktikums 🙂
hey knolle,
danke für den bericht- aber leider, so gehts meistens zu... denkt man sich gar net!!
die besten kellner sind ja die, die draußen lieb und nett sind und sobald sie im office oder in der küche sind, sofort 😈 böse schauen!!! ich hasse solche leute!!!
viel spaß noch
ich glaube, du machst da schon! du hast die richtige einstellung und dein bericht konnte ich von vorne bis hinten nachvollziehen. ich hatte während meinen praktika auch mal total viel spaß und dann wurde ich im servic voll angepampt, weil ich von nix eine ahnung hatte (woher denn auch), aber das gehört dazu ...
dir viel glück! 😀
Herzlichen Dank 🙂
Es war auch einfach mal eine Erfahrung wert, gemecker hin oder her 😉 An einem Tag war die Geschirspülmaschine kaputt (hab ich das eig erwähnt?!^^) was natürlich ziemlich bitter für ein Restaurant ist^^ Naja, und man hat halt richtig gemerkt, wie der Restaurantchef da seine schlechte Laune an die Kellner übertragen hat und dann ging es immer weiter runter bis ich es als Praktikant auch gemerkt hab... Aber ich lass mir doch icht meine gute Laune dadurch verderben 😆
Aber ich muss mich echt bei dem Hotel auch dafür bedanken, dass ich sogar beim Brunchen meine eigenen Tische hatte, die ich bedienen durfte, waren schlißelich auch echt feine Leute da und bei nem Preis von 35 € pro Person darf man da schonmal was erwarten 🙂 Ich denke, es ist nicht üblich, dass ein Praktikant schon richtig "alleine" Kellnern darf und vor allem nicht bei so einem speziellen Anlass, oder? 😉 Hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, das Kellnern... Und da fühlte ich mich als Praktikant nicht so "nur für den Sch**ß" zuständig 😉
Also Respekt, dass die mir das zugetraut haben, hat mein Praktikum um eineiges "toller" gemacht^^ Aber vielleicht spricht das ja auch ein wenig für mich... hehe 8)