Vorstellungsgespraech, vond er anderen Seite betrachtet

Oh ja, bitte bereite dich gut vor...! ich hatte letztes Jahr ein Vorstellungsgespräch bei einer Empfangschefin die vermutlich 2 Jahre jünger war als ich und neben ihrem eingepaukten Fragenkatalog noch schön raushängen lies, dass sie schon viel weiter ist als ich und dass ich nicht zielstrebig war. Zwischen ihren Fragen kam dann immer wieder, total unverhofft und auch total unpassend vom Zusammenhang "und was haben Sie für Fragen?? Sie müssen doch auch noch Fragen haben!?" Ich war nur noch baff und hatte keine Fragen an sie. "Leider" hab ich den Job am Ende auch nicht bekommen 8)
Wünsche dir aber viel Erfolg damit, du wirst das schon schaffen!

Hy Andy,

es gibt da in der Uni-Bibo ganz toll Fragenkataloge für Einstellungstests und deren Aussgae über die Bewerber, vielleicht schaust du da mal.
Meine Lieblingsfrage ist übrigens: "Haben Sie sich das gut überlegt, denn das ist keine Entscheidung für 5min!"
Ansonsten bin ich überzeugt du triffst den richtigen Ton und dein Bauchgefühl wird auch eine gewisse Rolle einnehmen.
Lg Katja

Ich finde es sehr wichtig, sich jeweils individuell auf die Bewerber vorzubereiten. Klar, wenn da eine Flut von Bewerbungen kommt, kann man nicht alle Unterlagen auswendig lernen.

Mir ist es aber mittlerweile schon das eine oder andere Mal passiert, dass ich mich sorgfältig auf ein Gespräch vorbereitet habe, saß dann im Gespräch und merkte schon nach den ersten Sätzen, dass mein Gegenüber gar nicht wusste, wer ich bin. Zumindest 5 Minuten Einlesen in meine Unterlagen vor dem Gespräch erwarte ich schon. Schließlich stelle ja nicht nur ich mich vor; auch das Unternehme muss sich präsentieren.

Außerdem würde ich mich (gerade in der Kettenhotellerie) nicht ungedingt 100% an eventuelle Vorgaben halten. Klar sollten Kenntnisse über das Unternehmen vorhanden sein. Aber muss der Bewerber unbedingt ganz genau wissen, wieviele Hotels in welchen Ländern wann erbaut oder gekauft wurden? Solchen sturen Auswedig-Lern-Geschichten würd ich vielleicht bei ner Bewerbung um nen Ausbildungsplatz berücksichtigen. Später find ich aber den Gesamteindruck ( Berufserfahrung, Verhalten im Gespräch etc.) viel wichtiger.

Also wenn du ein Ar***loch sein möchtest, dann geh so vor (is mir halt passiert, und dann nie wieder 😉

Gespräch läuft so seit 10 min und so die Standartfragen kommen: Erzählen Sie etwas über sich blablabla. Dann, nach 10 min, sagt er: "Frau Ligli (keine Ahnung wi sie hieß xD) wird sich dann noch mal bei Ihnen melden"
Ich zur Kenntnis genommen, Gespräch ging 20 Minunten weiter,
ist zu Ende, ich geb ihm die Hand zum Abschied und dann kommt die Frage "Wer wird sich noch mal bei Ihnen melden?" Ding, Dong, drauf reingefallen xD

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es erst mein zweites V-Gespräch war^^

Aber sowas muss nicht sein, finde ich^^

Aber interessant ist so die Frage: Erzählen Sie etwas über sich.
Auch wenn sie ganz banal klingt, man kann sehen, wie aufgeschlossen ein Bewerber ist (also wie viel er von sich erzählt) und den "Redefluss" etc.

Naja, schaffst du schon Andy

Miese Frage aber gut...*g*

Bitte nicht nach Stärken oder Schwächen fragen - das ist sowas von Standart...

Eine Frage die mich kalt in Hamburg erwischt hat: Was machen Sie abends wenn Sie einen richtig bescheidenen Tag hatten um wieder "runter zu kommen"?

Für Azubis: Wieviele Freunde haben Sie? ( Kennt der Azubi den Unterschiede zw Freunden, Kollegen und Gästen)

Versuch das Vorstellungs auch als Gespräch zu führen nicht als Interview.

Was ich sehr schön fand war das in Stgt meine Hausführung von einem Kollegen in der gleichen Position (Supervisor) gemacht wurde. Hier in Bayern hat man die Hausführung sogar VOR dem Gespräch gemacht so das ich und meine Chef außerhalb des "offiziellen" Teil miteinander warm zu werden konnten.

ok, ein bissl was von mir:

Handy aus;

ein ungestoerten Raum fuer das Interview benutzen;

den CV vorher nochmals durchlesen;

dem Gegenueber vor dem Interview bescheidgeben, dass man sich Notizen waehrend des Gespraechs macht (damit er/sie nicht gleich denkt man notiere sich alles Schlechte);

falls man nach kurzer Zeit feststellt, dass die Person nicht geeignet ist, das Gespraech nicht unnoetig in die Laenge ziehen, jedoch unvoreingenommen beenden und sagen, man wird sich in Verbindung setzen

ich hatte schon oefter die Frage nach einer Situation, in der man nicht die Meinung des Managers vertreten hat, und wie man darauf reagiert hat

Hintergrundwissen uebers Hotel checken, damit man sieht, ob der/ die Bewerber(in) sich vorbereitet hat (meiner Meinung nach sehr wichtig), dadurch kann man ein wenig sehen, wie viel einem der moegliche Job bedeutet

vor dem Gespraech herausfinden, ob der/die Bewerber(in) ueberhaupt weiss, was die Aufgabenfelder der Position sind

Soweit erstmal, am Sonntag habe ich das naechste Training, dann kommt bestimmt noch mehr!

MfG

Ganz schlimm find ich ja dieses pseudo-psycho-Getue; so nach dem Motto: "Wenn Sie ein Tier sein könnten, was wären Sie dann?"

Ist mir persönlich zum Glück noch nicht passiert, hab es aber schon öfter von Kollegen oder Bekannten gehört. Find das wirklich albern. Ich weiss nicht, ob man da aus der Antwort des Bewerbers tatsächlich rauslesen kann, was er für einen Charakter hat.

Ich find generell so Fragen sehr interessant, wie sich ein Bewerber selber einschätzt, ob er selbstbewusst ist oder ähnliches..

Was mich damals richtig erstaunt hat, war der Wechsel vom Deutschen ins Englische, ob jemand dann spontan die Sprache wechselt oder nur blöd in die Gegend guckt 🙂

@ Haze

Ich hatte mal ein Gespräch, da durfte ich nach Englisch auch noch meine Kenntnisse in Französisch und Italienisch vorführen. Da war es dann schon ein bissl schwer, andauernd auf ne neue Sprache umzuschalten und sich dann vor allem noch auf den Inhalt des Gesprächs zu konzentrieren...

Achja Englisch ^^ In emienm Vorstellungsgespräch zur HoFa Ausbildung hab ich es sogar nichtmal geschafft etwas über meinen Lebenslauf in Englisch zu sagen, war total blockiert, genommen wurd ich zum Glück trotzdem, wer weiß wo ich jetzt sonst wäre ^^

ich empfehle fragen zu stellen, die seine persönlichkeit, seine einstellungen, werte, wertvorstellungen und führungskompetenzen, sowie soziale kompetenzen verraten ebenso herauszufinden wie er unter druck agiert bzw. reagiert. material bezüglich vorstellungsgespräche von der führungsposition her gesehen kann ich dir gerne schicken, sehr hilfreich, strukturiert und effektiv ...

also bei interesse bitte melden 😉

Warum den Bewerber nicht mal fragen was er fragen würde, wenn er an Stelle des Fragestellers wäre. Fänd ich durchaus spannend.