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Viele Ketten zahlen Tarif - von daher ist es (fast) egal wo man anfängt. Ich rate jedem auch davon ab sich für ein Hotel zu entscheiden nur weil das 3,50 € mehr zahlt.
Beispiel: Gehaltsunterschied 200€ - Regelarbeitszeit 160 Std/ Monat --> 1,25 € Unterschied pro Stunde.
Also ich für meinen Teil würde liebend gerne 1,25 € für jede Stunde bezahlen in der ich den ein oder anderen NICHT an der Backe hätte...
Für den Einstieg (mindestens bis Shiftleader eher AFOM) vergesst das Geld und sucht euch das Hotel raus wo ihr am meisten lernen könnt, wo es euch am besten gefällt und das euch ambesten in den Lebenslauf passt.
Wenn ihr euch als AFOM bewerbt dann kommt es auf euer Auftreten, eure Kenntnisse und euer Verhandlungsgeschick an. (Ich habe z.B. einen variablen Anteil in meinem Gehalt - sprich bring ich meine Zahlen krieg ich mehr...)
Nochmal weil ich denke das
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Von meiner persönlichen Erfahrung her kann ich sagen, dass privat geführte "Familien"-Hotels mehr bezahlen als Ketten.
Bei Hotelketten kam sehr oft das übliche "Ich würd Ihnen ja gern mehr bezahlen, aber die Hauptverwaltung lässt mir da keinen Spielraum" etc pp. Was ich da teilweise an Gehaltsangeboten bekommen hab, das spottet echt jeder Beschreibung.
In privaten Hotels hingegen hab ich eigentlich immer das bekommen, was ich mir an Gehalt vorgestellt hab und auch Gehaltserhöhungen gingen ruckzuck über die Bühne!
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. (Novalis)
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Könntest Du bitte noch den Betreff Deines Threads so ändern, dass auch "Nicht-Marketing-Leute" ihn verstehen? Marketing für Dich selbst machst Du damit jedenfalls nicht ...
Dass man in der Gastronomie teilweise so wenig verdient, sollte in den Zeiten des Internets u.a. durch solche Foren wie hotelfach.de hinlänglich bekannt und damit keine Überraschung sein. Auf der anderen Seite behaupte ich, dass nur wenig "normale" Jobs so abwechslungsreich und vielseitig sind, wie in der Gastro.
Deine "Vorstellung" hinsichtlich besserer Gehälter bei "besseren" Ketten hinkt schon, wenn man das allgemeine Marktprinzip zugrunde legt: der Preis ergibt sich aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage ... 😉
Warum sollten gewisse Ketten mehr Gehalt zahlen als andere, wenn ihnen mehr Bewerber zulaufen als anderen? Sie picken sich einfach zum gleichen (oder weniger Geld) die Rosinen raus. Die Arbeitnehmer wiederum machen das mit, weil sie teilweise eine besser Aus- und Weiterbildung bekommen und Stationen für den Lebenslauf sammeln - um irgendwann einmal so begehrt zu sein, dass sie das Gehalt bestimmen.
Das ist einfach Marktwirtschaft - möchtest Du nicht für das Geld arbeiten, macht es ein anderer ... und Du darfst Sales&Marketing im Gasthof zum Schwarzen Schaf machen ...
Oder aber Du betrachtest es als das, was es ist - eine weitere Ausbildung im Sales&Marketing (früher Wanderjahre o. Gesellenjahre genannt) - und nimmst den (in Deinen Augen geringen) Lohn in Kauf, um später als Profi durchzustarten.
Um es nochmal zu verdeutlichen: Du möchtest ein Profi-Gehalt im Sales-Bereich - obwohl Du kein Profi bist ... Du möchtest ein Profi-Gehalt im Marketing-Bereich - obwohl Du nicht mal einen Forenbeitrag "texten" kannst, ohne mindestens drei Fehler einzubauen ...
Komm' einfach mal runter ... 🙄
(btw: Ich hab' damals nach der Ausbildung 2.700 DM brutto gehabt ... und überlebt 😉 )
"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14
"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)
+1 Alex
Besser könnte man es nicht formulieren.
Erst ist NH für dich die Megahotelkette und jetzt? 😀
och, da kriegt man ja wieder kopfschmerzen, wenn man den honk liest.. 🙄 ganz lustig sind seine bisher geleisteten beiträge. ich sage nur, DU bist peinlich 😉
tu etwas, damit er nieeee wieder kommt, alex.. 😈
Richtig, NoName*W*!!
Auch dein Nachsatz!
gruss
friesenotto
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Ich denke, es kommt bei der Wahl des "richtigen" Hotels auch immer drauf an, wie man sich seinen späteren Lebensweg (sowohl beruflich, als auch privat) vorstellt.
Wer auf jeden Fall weiss, dass er später mal der GM eines (oder sogar mehrerer) Luxushotels werden will, der braucht mit Sicherheit einen ganz anderen Lebenslauf als jemand, der die Leiter nicht so weit hoch klettern möchte.
Vor und während meiner Ausbildung war ich mir sicher, dass ich später erst mal ein paar Jahre durchs Ausland ziehe, groß Karriere mache und (wenn überhaupt) mit 40 an Kinder denke.
Hab dann aber noch während der Ausbildung meinen jetzigen Mann kennengelernt und meine Pläne dann umgestellt. Und ganz ehrlich: Ich habs keinen Tag bereut. Meine Prioritäten haben sich ganz einfach geändert. Und ich bin sehr glücklich damit.
Mir genügt mittlerweile ein netter Abteilungsleiterposten vollkommen. Und es muss hierfür auch nicht unbedingt ein total renommiertes Haus einer weltbekannten Hotelkette sein. Die Hauptsache ist, dass ich mich dort wohl fühle und das Geld stimmt. Warum soll ich für 400-500 Euro weniger im Monat arbeiten, nur weil sich noch 100 andere auf den Posten beworben haben? In max. 2-3 Jahren möchten wir unser erstes Kind haben und da hab ich lieber ordentlich Geld auf der hohen Kante als ein "besonders tolles" Hotel im Lebenslauf (wobei das auch nicht heissen soll, dass ich bisher in irgendwelchen "Absteigen" gearbeitet hab. War bei Maritim, Lindner und anderen Hotels im 4- und 5-Sterne-Bereich angestellt).
Und ich hab später auch lieber nen Job, der zumindest annähernd normale Arbeitszeiten verspricht und verbringe mehr Zeit mit meinem Kind, als als GM zwar ordentlich Geld zu verdienen, aber mit viel Glück zwei Wochen im Jahr Urlaub zu haben und mit 50 meinen ersten gepflegten Herzinfarkt zu bekommen 😉 . Klar, da spielt vielleicht auch ein bisschen die traditionelle Rollenverteilung mit. Mein Mann hääte überhaupt kein Problem damit, zuhause zu bleiben und unsere Kinder aufzuziehen. Aber ich selbst möchte das nicht wirklich. Zumindest die ersten 2 Lebensjahre möchte ich auf jeden Fall zuhause sein.
Aber wie gesagt: So sehe ich MEINE Situation. Wer richtig bös durchstarten will, sollte sich auf jeden Fall an Alex' Beitrag halten. Da íst schon was dran! :super:
PS Sorry, dass der Beitrag ein bisschen ausgeufert ist 😳
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. (Novalis)
ich glaube, es geht ihm nciht um den lebenslauf, sondern nur um den kontostand.. die abteilung und der job sind ihm egal, er will nur gut verdienen, und anstatt sich hochzuarbeiten möchte er wissen, welches hotel in welcher abteilung am meisten kohle rausrückt.
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Ich war in Ischgl, aber nur für eine Wintersaison (7 Monate).
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. (Novalis)
Moin, moin, Zusammen!
Don't feed the troll!
ich habe mir die Ausbildung und das NH ganz anders vorgestellt aber nach 4 Monaten ist mir klar geworden das der job kein "Eierschaukeln" ist!
Ich wußte ja, dass mr_versace sich in einer Geschwindigkeit bewegt, die an die Lichtgeschwindigkeit heranreicht(nach Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie verläuft die Zeit schneller, je schneller man sich bewegt). 1.7. bis 22.9. = 4 Monate 😮 , mit 20 Jahren 13 Jahre Schule zum Abitur, 1 Jahr Praktikum in den NH-Hotels, 2,5 Jahre Ausbildung als Bürokaufmann.
Wenigstens hat er ja nach gefühlten 4 Monaten(2,5 Monaten nach unserer Zeitrechnung) gemerkt, dass ihm sein Patenonkel nicht dauernd die Hand vor den Ar... hält. Und er hat die Shift-Taste gefunden! ❗
Ich mache meine Ausbildung bei der
kette NH HOTELES**** ! Soweit ich weiss verdient man bei NH als frisch ausgelehrenter Rezeptionist 1500€ Brutto (NRW Düsseldorf)!
Nach meiner Ausbildung möchte ich gerne im Sales & Marketing bereich arbeiten verdient man da auch so wenig??
Ich hattte mir vorgestellt das man bei "edleren" Ketten wie z.B. Hyatt, Interconti, Martim oder Marriot mehr verdienen würden!!???
Was ist mit den ganzen "Zusatzqualifikationen" die es bei NH gibt, und die nach der Ausbildung als "Weiterbildung" angerechnet werden, werden die in den anderen Ketten anerkannt, oder sagen die anderen Ketten: "Das interessiert uns nicht, ist ja nur NH-spezifisch!"?
gruss
friesenotto
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