Immer nur Negatives gelesen...Traumjob von jemandem?

- auf dem Bau gab's für schwere Arbeit Maschinen - im Bankett nicht

Nicht für alle schweren arbeiten gibt es ne Maschine...
- wenn auf'm Bau der Körper nicht mehr will ... Pause - das bedeutet im Bankett (unbezahlte) Überstunden

Pause aufm Bau, zumindest dort wo ich gearbeitet hab hieß genauso unbezahlte Überstunden. Wenn man ne Stunde zur Baustelle fährt und bis Tagesende das Ziel nicht erreicht hat, bleibt man auf der Baustelle bis man soweit ist, um den Zeitplan einzuhalten. Auch wenns 3 Stunden waren (bezahlt wurde mir das nicht)
- auf'm Bau konnte ich mich dreckig machen - im Bankett eher nicht

Auf dem Bau MUSS man sich dreckig machen, aus dem Bankett geht man mit sauberen Händen nachhause.
- auf dem Bau konnte ich fluchen und musste nicht lächeln - im Bankett ... 😉

Fluchen macht das arbeiten nicht angenehmer 😀
- ich war meistens an der frischen Luft - die Klimaanlage im Bankett trocknet meine Haut aus

regen, Schnee, Minus Grade, oder knallende Sonne, sehr angenehm 😛

Und wer das Gegenteil behauptet, dem schreibe ich gerne mal einen hoteltypischen Dienstplan 😉

Ich nehm einen 😀

Das Spiel kann man ewig weiter spielen. Der Punkt ist halt, man sollte nicht immer sich vor Augen halten wie schlecht es einem geht, sondern wie gut es einem geht. Wie du es auf dem Beispiel Bau gut demonstriert hast.

Man kann ... ins Ausland. Problemlos, hm, kommt immer auf das Land und den einzelnen selber an! Manche kriegen es einfach nicht gebacken oder sie scheitern an der Buerokratie des Landes.

Na das is ja klar 🙂 aber im Vergleich jetzt zu ner Bürofachkraft o. ä. haben wirs schon ziemlich einfach

Jein! Wuerde ich so nicht sagen! Kommt auch wieder darauf an, wo man arbeitet (in was fuer einem Hotel und in welchem Land) und vorallem, ob man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, d.h. dass man sich gerade auf eine Position bewirbt, wenn jemand geht oder die Stelle demnaechst frei wird.

Das ist ja auch mehr oder minder klar 🙂 Ich hätte in meinem Hotel so oder so keine Chancen auf nen Aufstieg, weil es bei uns von vornherein eigentlich gar keine Rangordnung gibt (jetzt abgesehen von geschäftsleitung-festangestellte-aushilfen-azubis). Aber grundsätzlich hat man einfach im Vergleich zu anderen Branchen sehr früh Chancen auf ne Führungsposition.

Da kommt es aber auch wieder darauf an, in welcher Abteilung man in der Hotellerie gearbeitet hat! Vom F/O wirst du kaum ins Marketing wechseln koennen!

Man muss halt wissen wo man hin will und wie mans macht 😀

Ja, da gebe ich dir recht! Viele meiner ehemaligen Kommilitonen sind fuer eine Zeit aufs Schiff gegangen! Wobei, Schiffahrt ist ein ganz andere Schuh und kann nicht ganz mit Hotellerie verglichen werden, da man fuer Monate auf engstem Raum sehr lange arbeiten muss und relativ wenig ausgleich hat, da man sich nicht wirklich zurueckziehen kann!

Natürlich ist ein Schiff nicht mit der Hotellerie zu vergleichen. Ich finde auch im Flugzeig ists was ganz anderes...aber die "Grundausbildung" sozusagen, passiert in der Gastronomie...ganz egal wo. Du hast halt einfach die beruflichen Vorraussetzungen um das zu tun, wenn du es willst 🙂 Ich find die Auswahl so grausam, dass ich gar ned weiß, was ich in 3 Jahren machen soll 😥

Also die Aufsteigschancen als Flugbegleiter/in sind eher gering. Ich kenne eine ganze Menge, weil in meinem vorherigen Hotel viele Crews übernachtet haben.

Es ist ziemlich Simpel, wenn du (relativ) neu dabei bist, fängste an in der Economy Class, gehst dann über Business Class und Firstclass irgendwann mal weiter zum Purser und dann zum Senior Purser, tja und dann hörts in der Luft auch schon auf. Fliegen würde ich nur für 1 bis 2 Jahre machen um etwas von der Welt zu sehen. Das Problem ist, als Juniorstaff haste meistens nur Inlandsflüge und siehst nich wirklich was von der Welt, wenn du international fliegen willst musst du dann schon mindestens länger als ein Jahr dabei sein. Oder du fliegst für eine ausländische Airline wie zum Beispiel Emirates oder Qatar Airways, die haben immer bunt gemixte Crews.

Das alles hat natürlich nix mit Bodenpersonal zutun.

@ andy

bei minus graden, regen, und sonne arbeiten wir doch auch draussen ?!

Also die Aufsteigschancen als Flugbegleiter/in sind eher gering. Ich kenne eine ganze Menge, weil in meinem vorherigen Hotel viele Crews übernachtet haben.

Es ist ziemlich Simpel, wenn du (relativ) neu dabei bist, fängste an in der Economy Class, gehst dann über Business Class und Firstclass irgendwann mal weiter zum Purser und dann zum Senior Purser, tja und dann hörts in der Luft auch schon auf. Fliegen würde ich nur für 1 bis 2 Jahre machen um etwas von der Welt zu sehen. Das Problem ist, als Juniorstaff haste meistens nur Inlandsflüge und siehst nich wirklich was von der Welt, wenn du international fliegen willst musst du dann schon mindestens länger als ein Jahr dabei sein. Oder du fliegst für eine ausländische Airline wie zum Beispiel Emirates oder Qatar Airways, die haben immer bunt gemixte Crews.

Das alles hat natürlich nix mit Bodenpersonal zutun.

Was die Aufstiegschancen in der Luft angeht, hab ich absolut keine Ahnung. Darauf sollt sich mein Post auch nicht beziehen.
Kollege von mir als auch bekannte von mir fliegen für die Lufthansa... und zwar eigentlich nur Auslandsflüge. Hatten auch gar keine Probleme das man sie irgendwie wohl erst nur Inland fliegen lassen wollte...Aber des wär ja für mich persönlich eh nix 🙂 Hab zwar schon bock mal für paar monate weg zu gehen, aber grundsätzlich lieb ich meine Stadt viel zu sehr...bzw my family

@ andy

bei minus graden, regen, und sonne arbeiten wir doch auch draussen ?!

Also unsere Terasse war bei Minus Graden immer leer... Genauso auch bei Regen, da musste man nur schnell 5 Minuten abbauen.
Sonne, in der Regel gibt es Sonnenschirme in der Gastro und du bist ja auch nicht ausschließlich auf der Terasse unterwegs sondern auch mal drinnen um Getränke, Eis... vom Tresen/Küche zu holen.

Aber ok, bevor das Spiel jetzt wirklich ewig weiter geht, einigen wir uns halt darauf, das der Beruf HoFa der schlimmste Job auf Erden ist und alle HoFas mit 30 in Rente gehen sollten, auf Grund der harten beruflichen Belastung.

😆 😆 😆

Also wir haben im Winter bei Veranstaltungen draussen auf unserer Rheinterrasse immer Glühweinempfang.

Die Sonnenschirme halten auch nur die Sonne zurück, nich die Hitze oder?

Wir haben ne Bar draussen, daher müssen wir nicht rein um Geträne zu holen...

Was ich damit sagen will, ich heul nich wegen nem kleinem Scheiß rum.

Aber wir können ja gerne ma tauschen 🙂

ich glaube nicht, dass dieses hin und her noch besonders sinnvoll ist, wenn der eine es so sieht, der andere anders und der ball immer nur hin und her gespielt wird

richtig, sagte ich doch kann man ewig weiter spielen 🙂 Würde mir sogar Spaß machen, würde aber dann OT werden und den eigentlichen Sinn des Threads verfehlen.

und alle HoFas mit 30 in Rente gehen sollten
Jippieh!! 8) 😆

Endlich mal nen Thema wo sich welche positiv über den Beruf äußern. Hab mich für diesen Beruf entschieden und überall im netz nur schlechtes gelesen und auch von Freunden und Verwandten nur zu hören bekommen: Dann musst du ja am Wochenende arbeiten, wenn die ganzen feiern sind usw... aber ich hab mich nicht abbringen lassen. Vor allem arbeitet mein Freund auch fast immer am Wochenende, also passt das auch sehr gut udn da er ja Selbstständig ist und außer bei seinen Außenaufträgen(die fast immer aufs Wochenende fallen) seine Arbeit so einteilen kann wie er will, macht er halt an den Tagen frei, an denen auch ich fei hab... und Schichtmäßig arbeitet er auch dann wenn ich Schicht hab. Das past einfach super.

Und wie so viele anderen schon sagten lernt man viele interessante Menschen kennen, ist später sehr flexibel, verliert glücklicherweise die Freunde die eh keine richtigen sind... und und und... ich find den Job super und alle anderen die sich über die Arbitszeiten aufregen hätten es eigentlich auch schon vorher wissen müssen bevor sie die Arbeit begonnen haben...

Also, vielen lieben dank für all die netten und interessanten Beiträge.
Ich habe mich trotz allen Bedenken nicht davon abbringen lassen, habe jetzt meinen Ausbildungsplatz in Berlin in einem 4**** bekommen und freue mich riesig auf diesen neuen Lebensabschnitt. Ich bin jetzt über ein Jahr mit meinem Freund zusammen, das sollten wir doch zusammen meistern. Egal, Schichtarbeit, Feiertage, IRGENDWANN HAT MAN DOCH AUCH FEIERABEND ODER NICHT?
Wenn man manche reden hört, dann denkt man, man gibt sein komplettes Leben auf und das kann doch nun wirklich nicht sein...
Liebe Grüße 😀

Vorweg: Job ansich macht super viel Spaß, eigentlich!

N Thema das ich noch nicht gesehen habe: In der Gastro landen vergleichsweise viele Dachziegel. Hier findet doch jeder was. Richtig, leider. Also was manche Chefs einstellen is nich zu fassen. Und ich musste mich verdammt oft mit diesen Leuten rumärgern. Seien es Leute mit dem IQ eines Lochers, unglaubliche Egoisten, professionelle Nervensägen, Möchtegern-Checker oder unmotivierte Trottel. Klar, Idioten gibts überall, aber ich bin jetzt so mutig und sage ganz ehrlich meine Meinung: Nirgends soviel wie in der Gastro..... Vielleicht bin ich auch in den falschen Hotels gelandet, wer weiss. Auf jeden Fall regt mich dieser Punkt auf. IMMER diese Rumärgerei mit denen. Irgendwann dreht man da durch. Gerade in der Gastro sind diese genannten "Gruppen" unglaublich schädlich fürs Arbeiten... Weil hier musste ja richtig als Team arbeiten. Im Büro sieht das theoretisch wieder etwas anders aus. Es wurde ja schon erwähnt(positiv!), dass man viele neue Leute kennenlernt. Man muss aber hoffen, dass es nicht überwiegend Hackspaten sind....

Ich hatte es schon oft gesagt und gedacht, wer diesen Job nicht liebt, sollte sofort den Beruf wechseln, denn für andere ist das nur eine Belastung. LEIDER!
Und mich nervt es umso mehr, wenn man morgens in die Arbeit kommt und gleich nach einem guten Morgen gesagt wird, das man schon wieder heim will.. -.-