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Hotelbetriebswirt

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(@pommes84)
Beiträge: 1
New Member
Themenstarter
 

Hallo liebes Forum,

ich strebe langfristig eine position als F&B Manager an.

Nun habe ich mich informiert und rausgefunden das eine Weiterbildung zum Hotelbetriebswirt als Grundlage für diese Stelle sinnvoll ist. Ist das soweit korrekt oder gibt es sinnvollere Maßnahmen?

Auf jeden Fall möchte ich im Beruf bleiben und nicht ca. 2 Jahre an eine Schule gehen.
Weiterhin stelle ich mir die Frage ob nun staatlich geprüft oder nicht?
Bei der IST kostet der HBW ca 3000€ und dauert 18 Monate.
Bei der Hotelakademie Dresden dauert das ganze 3,5 Jahre und kostet über 10.000€, ist aber dafür staatlich geprüft.

Ist dieses "staatlich geprüft" nun wichtig oder kann darauf verzichtet werden, was sind die Vorteile?

Sind die Ausbildungen an den verschiedenen Schulen nun so unterschiedlich das es sich lohnt fast die Doppelte Zeit und mehr als das doppelte des Geldes zu investieren, nur um staatlich geprüft zu sein?

 
Veröffentlicht : 24/03/2011 12:13 am
(@hofa07)
Beiträge: 140
Estimable Member
 

Hallo Pommes,

schau mal im Forum unter 'Hotelfachschule' da gibt es ganz viele Beiträge über verschiedene Lehrgänge und wofür sie gut sind. Einfach mal durcharbeiten, da wirst du sicher einige nützliche Infos finden.

LG

Hofa

Zaehlt ihr auch jeden Tag wieviele Stunden Schlaf euch noch bleiben?!

 
Veröffentlicht : 25/03/2011 11:53 am
Alex
 Alex
(@gastro-alex)
Beiträge: 3501
Mitglied
 

Hallo pommes84,

für die Position des F&B-Managers ist eine Weiterbildung zum Hotelbetriebswirt als Grundlage durchaus sinnvoll.

Die Frage nach "staatlich geprüft" oder nicht lässt sich dagegen schwerer beantworten. Ich denke das muss jeder für sich nach seinen Ansprüchen, Zielen und Gegebenheiten selbst entscheiden, denn ein klares Richtig oder Falsch gibt es nicht.
Niemand wird beide Fortbildungen gemacht haben, um sie vergleichen zu können und jeder wird den von ihm eingeschlagenen Weg ruhigen Gewissens verteidigen können. Die einen präferieren ein Vollzeitstudium - zum Beispiel wegen der Intensität des Unterrichts, die anderen möchten oder können zum Beispiel nicht auf das monatliche Einkommen verzichten.
Auch das "staatlich geprüft" muss ja nicht unbedingt besser sein. Theoretisch steht eben ein gewisser einheitlicher Standard dahinter und der Absolvent erfüllt die staatlich geforderten Voraussetzungen für diesen Titel. Ob diese Kriterien bei einer Lehranstalt ohne staatlich geprüften Abschluss unter- oder sogar überschritten werden oder warum sonst auf dieses Prädikat verzichtet wird, kann ich Dir leider nicht sagen und ist von Institut zu Institut sicher unterschiedlich.

Ab einem gewissen Job-Level zählen irgendwann auch andere Kriterien, als nur der Titel. Angenommen, ich habe eine Stelle als F&B-Manager in einem 4-Sterne-Kongresshotel mit großem Bankettbereich zu besetzen und habe die beiden folgenden Bewerber:
- Hotelbetriebswirt staatlich geprüft, vorher Bankettleiter in einem 3-Sterne-Resorthotel
- Hotelbetriebswirt IST, vorher Bankettleiter in einem 5-Sterne-Hotel mit angeschlossenem Messezentrum
Verstehst Du, worauf ich hinaus möchte?

Aber es geht auch andersrum - wenn ich für einen Job zwei Bewerber mit genau der gleichen Qualifikation habe, einer ist staatlich geprüft, einer nicht, einer ging auf dieselbe Hotelfachschule wie ich, der andere nicht, ... 😉
Ein Fernstudium hat also sicher seine Vorteile, aber das Netzwerk einer angesehenen Hotelfachschule sollte man auch nicht unterschätzen ...

Lange Rede, kurzer Sinn ... eine glasklare Antwort zu diesem Thema wird Dir keiner geben können. Letztendlich kommt es auf Dich selbst an: was möchtest Du, was kannst Du, welche Kompromisse akzeptierst Du?

Gruß,
Alex

"Watch, learn and don't eat my cookie!" - Phoebe in Friends S05E14

"Aus Respekt vor dem Arbeitgeber erscheint man eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn, verbeugt sich vor dem Chef und nach Dienstschluss entschuldigt man sich, dass man nun gehen wird, und bedankt sich gleichzeitig, dass man heute arbeiten durfte ..." - Martin Schulz im Rolling Pin 07/2010 - (über das Arbeiten in Japan ...)

hotelfach.de - Gastro-Community und -Fachwissen

 
Veröffentlicht : 27/03/2011 2:37 pm



(@alineschen)
Beiträge: 2
New Member
 

Hallo zusammen,

es ist sehr interessant von dem hier zu lesen. Ich habe mich auch in Heidelberg beworben ja und ich darf dabei sein.. freue mich sehr auch wenn ich gerade eine große Chance in der sternegastronomie weiterzukommen dafür opfere. Aber ich bin davon überzeugt das es sich lohnt. den wann bekommt man diese Chance in Heidelberg wieder? Kann mir einer noch weiterhelfen? Ich bin noch etwas unsicher was ich nach der Hotelfachschule machen will! Kann mir einer helfen bzw einen tipp geben wie man das am besten herrausfindet? und welche möglichkeiten sich anbieten?

wünsche euch noch einen schönen Sonntag

Bis bald Lg aline

 
Veröffentlicht : 15/05/2011 3:20 pm
(@melanie82)
Beiträge: 412
Reputable Member
 

Hallo zusammen,
Kann mir einer noch weiterhelfen? Ich bin noch etwas unsicher was ich nach der Hotelfachschule machen will! Kann mir einer helfen bzw einen tipp geben wie man das am besten herrausfindet? und welche möglichkeiten sich anbieten?

Das ist eine gute Frage... Ich bin demnächst in Heidelberg fertig und habe auch noch keinen Weg, den ich "unbedingt gehen will", im Auge. Ich denke, da hilft nur, ganz tief in sich hineinhören und sich überlegen:

  • Was ist mir wichtig in meinem Berufsleben? (Menschenkontakt, geregelte Arbeitszeiten, Verdienst, Zahlen, Karriere, ruhiges Arbeiten, Hochdruckarbeiten, sesshaft sein, die Welt sehen...)
    Was kann ich am besten? (Was hilft es dir, wenn du jetzt sagst, du willst in die Buchhaltung, merkst aber in den 2 Jahren HD, dass Rechnungswesen dir überhaupt nicht liegt?)
    Wo will ich arbeiten? (bist du ortsgebunden durch Freund, Familie, persönliche Gründe, oder bist du bereit, überall hinzuziehen?)
    Dann kommt wahrscheinlich auch noch ein bisschen Glück dazu (Was für eine Stelle ist gerade ausgeschrieben wenn du fertig bist? Gerade, wenn du gezielt an einen Ort möchtest, dann nimmst du vielleicht auch einen Job an, der nicht unbdingt dem entspricht, was du dir vor 2 Jahren mal ausgemalt hast. Aber vielleicht fühlst du dich in dem Job dann viel besser aufgehoben als in einem anderen und bleibst da dann einfach hängen...)
  • Lass die Zeit in Heidelberg einfach auf dich zukommen... 2 Jahre gehen zwar total schnell vorbei, sind aber trotzdem eine lange Zeit, um Zukunftspläne noch 2-3mal übern Haufen zu werfen... 😆

    http://www.tauschticket.de/?rec=242195448 Bücher, CDs, Filme und viel mehr einfach tauschen...

     
    Veröffentlicht : 15/05/2011 3:47 pm



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