Bayerischer Hof

Hui, hier hat sich wohl niemand gefunden...schade.
Vielleicht ist ja mittlerweile jemand aufgetaucht, der ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern kann... 😀

Welcher Bayerische Hof darf's denn überhaupt sein 😉

Es ist kein Spaziergang in diesem Haus eine Ausbildung zu machen, und wenn du mit Hotellerie oder Gastronomie nichts zu tun hast oder hattest dann wirst du es dort nicht lange aushalten. Für junge Leute ist besonders der Einstieg im ersten Lehrjahr in dem man vorallem im Service arbeitet nicht leicht. Zu meiner Zeit und das war vor vier Jahren, kam ich mir schon manchmal vor wie bei der Bundeswehr. Was sich bestimmt nicht negativ auf mein Arbeitsweise ausgewirkt hat. Ab dem zweiten Jahr wird alles besser und man kommt in gemütlichere Abteilungen. Ich kann dieses Haus nur wärmstens empfehlen. Selten Überstunden, Wochenend Arbeit nur wenn notwendig. Ausbilder im großen und ganzen nett und kompetent. Viel Input und sehr viele und meist nette Kollegen.

Was wichtig ist: Du selber musst genügend Interesse an dem Beruf haben um diesen Weg zu gehen

Der bayerische Hof in München! 😀

Vielen Dank für die Infos!
Das Wort "Bundeswehr" ist beim Vorstellungsgespräch gefallen...(der Personalchef meinte die Ausbildung könnte mit der beim Bund verglichen werden 🙂 )
Ich habe mich schon darauf eingestellt das es kein Zuckerschelcken wird.
Arbeitest du denn immer noch dort?
Hast du zufällig in diesem Wohnheim gewohnt?

Nein ich komme aus München daher musste ich nie ein Wohnheim in Anspruch nehmen. Der Bayerische Hof hat zwei Wohnheime. Die Zimmer werden sehr preiswert vermietet. Die Lage ist sehr zentral. Über den Zustand kann ich leider nichts sagen weil ich selber noch nie dort war.
Ja ich arbeite noch im Bayerischen Hof.

Ok. Ich werde demnächst mal runterfahren und mir die Wohnheime anschaun. 8)
Vielen lieben Dank für deine Auskünfte! Ist immer nicht schlecht wenn man vorher schonmal was von "Insidern" gehört hat, dann kann man sich schonmal auf was gefasst machen.
Vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg! 🙂

Du solltest dich in der Tat drauf einstellen dass deine Ausbildung recht hart wird, und das mit der Bundeswehr kein Scherz war...
Der Umgangston im Hotel ist schon oft ziemlich derb, und du musst damit rechnen dass man dich weniger als Mensch als als billige Arbeitskraft sieht.
Es gibt nicht wenige, die die Ausbildung über kurz oder lang abbrechen weil sies nicht mehr aushalten...
Ich wünsch dir aber dass es für dich das richtige ist und deine Motivation behälst - aber heb nicht völlig ab, nur weil man dir ständig einhämmert dass du im allertollsten Hotel dieser Erde arbeitest 😉 Alles ist relativ...
😛

Vielen Dank Siba!
Ich bin normalerweise nicht sehr ziemperlich, also hoffe ich mal das ich durchalten werde! 😯
Werde immer an eure Worte denken, wenn ich kurz vor dem Exitus bin! 😀

Ich denke aber es hat auch nicht nur etwas mit dem "Durchhalten" zu tun was man im ersten Moment so denkt. Durchhalten in der Gastronomie ist zweigleisig gemeint,.... Gastronomie ist irgendwie einfach anders. Andere Arbeitszeiten etc. Ich habe schon öfter erlebt das Leute die Gastronomie verlassen haben, weil die Arbeitszeiten nicht gepasst haben. Man sollte sich bewußt sein, das man keine Überstunden bezahlt bekommt (Ausnahmen gibts zwar, aber nicht so oft), trotz das man sehr viele macht. Alternative ist da immer n Catering-Service, die an jeder Stunde der Mitarbeiter selbst mitverdienen.
Dann sind es oft lange Tage, die Feiertage,.... wenn man Weihnachten nicht mit der Familie verbringen kann. In manchen Familien gibts da sogar schon stunk. Meine Family war da immer (bzw. ist es auch jetzt noch) sehr locker.

Wo wir hier jetzt aber den Vergleich mit der Bundeswehr haben, würde ich gerne mal eine Frage in den Raum stellen.

Ist eine "Harte" Ausbildung so sinnvoll? Es geht auch darum Sympathie beim Gast zu erwecken und nicht nur den gestressten zu mimmen. Disziplin ist klar, aber so arg wie bei der Bundeswehr finde ich echt bisschen übertrieben.

Gruß Lothy

Hallo Lothywien!

Nein ich denke ein Ausbildungsstil à la Bundeswehr ist definitiv nicht das richtige... sonst wäre man ja gleich zur Bundeswehr gegangen 😉

Sicherlich muss man gezeigt kriegen dass das Leben kein Wunschkonzert ist, und was Arbeiten bedeutet... aber man kann das sicherlich ziemlich übertreiben. Letztlich ist man doch noch ein junger Mensch, der was lernen will und der nicht von seiner Ausbildung ziemlich traumatisiert ins Berufsleben starten sollte 😛 ....
Ich finde es ok, wenn man z.B. absichtlich hintereinander Spät und dann Frühdienst hat, auch wenn es anders ginge...einfach so als Schikanemaßnahme für die Arbeitsmoral 😆

Aber wo man als Azubi angebrüllt, beschimpft, geschlagen o.ä. wird ist wirklich absolut Schluss - und ich finde es eine Schande für die Betriebe, in denen sowas an der Tagesordnung ist!!!

oh man ich glaube ihr habt meinen Vergleich mit der Bundeswehr ein wenig zu ernst genommen.Damit war lediglich der rauhe Umgangston im Service gemeint. Wer in diesem Haus gearbeitet hat, weiß was ich meine. Und jeder der dort Ausbildung gemacht hat und weiter gekommen ist als das erste Lehrjahr war voll und ganz zufrieden mit der Art und Weise wie man behandelt wurde und weiß es zu schätzen eine gewisse Arbeitsmoral bekommen zu haben. Jeder Gastronom weiß das der Job kein Zuckerschlecken ist und wer hier in Deutschland schon über seine Ausbildung jammert der wird es weder hier und erst recht nicht im Ausland zu etwas bringen....

Ich glaube aber dass ein etwas rauerer Umgangston auch von Vorteil ist für das spätere Berufsleben

kann jemand noch mehr zu der ausbildung in diesem haus berichten?