Also wenn man das so liest, dann bekommt man echt den Eindruck Du willst einen verar......!!!
Wie dem auch sei,
wenn Du das alles moechtest: einen gefragten, sicheren, einfachen Job, bei dem Du nicht denken, oder Dich koerperlich betaetigen musst,
der aber super bezahlt ist, dann bleibt Dir eigentlich bloss, reich zu heiraten und von Beruf Bonze zu sein. Aber in einem Hotel hast Du da echt nix zu suchen!
Viel Glueck dabei!!
Hey, cool bleiben 8)
Ich möcht hier niemanden verarschen.
Ich habe nur gesagt, was Sache ist. Ich habe nun mal 2 linke Hände und bin auch Handwerklich ungeschickt. Und in solch einer Situation ist es nun mal äußerst schwer, einen geeigneten Beruf zu finden. Die meisten können entweder gut mit dem Kopf denken ODER haben Handwerkliches Geschick. Was aber, wenn man keines von beiden gut kann? Und bezüglich dem Gehalt müsst Ihr mir zustimmen: Es kann doch nicht sein, dass man als ausgelernter genau so viel verdient, wie ein Hilfsarbeiter?!
Mich würde mal interessieren, was Du die letzten Jahre nach Deinem Hauptschulabschluss eigentlich so gemacht hast, wenn Du jetzt schon 21 und noch immer ungelernt bist...
Es ist echt scheiße und unverschämt was Du da alles von Dir gegeben hast.
Mir fehlen echt die Worte!
Und Dir auf Deine Frage ne Antwort zu geben, da Du anscheinend zu faul bist ins BIZ oder ähnliches zu rennen oder Praktika in versch. Berufen zu machen, hab ich echt nicht. Sorry!
🙄
Trabaja cada día más - Fidel Castro
In den letzten Jahren war ich Hilfsarbeiter, Hauptsächlich bei Mc-Donalds, aber auch anderswo. Auf Baustellen oder in der Küche beim abwaschen...
Und dabei habe ich genau so viel verdient, wie ein ausgelernter Hofa oder Refa. Hey, das müsst Ihr doch verstehen, dass sich unter solchen Umständen es sich nicht lohnt eine Lehre zu machen?!
Und beim BIZ war ich schon oft!! Die konnten mir nur leider auch nicht helfen. Und für Berufs-Praktika habe ich keine Zeit, weil ich Geld verdienen muss. Oder wer zahlt mir die Miete, den Strom, das Essen, trinken und und und?
*ich hab soooooon Hals*
Du hast hier echt nichts zu suchen...es ist 1. ne Frechheit, was Du hier über die Gastronomie+Hotelerie ablässt OHNE Ahnung zu haben wie es wirklich aussieht und 2. sind hier Hofas, Refas und alles andere Fachpersonal und die jenigen die es werden wollen, die den Anspuch an sich haben weiterzukommen und Freunde am Beruf haben - denen es wichtig ist in was für einem Umfeld sie arbeiten und nicht die Geldnoten vor Augen haben. Und ja ein Hotelgehalt reicht zum Leben, totarbeiten muß man sich auch nicht (der Mensch wächst mit den Aufgaben) und schonmal was von Tip gehört? Das steigt auch nur je höher die fachliche Kompetenz ist und je mehr Sterne das Hotel hat und somit die liquideren Gäste.
Und wenn Du geistig so Probleme hast, wär das mit den Fremdsprachen eh nichts geworden...
Wozu willst Du ne Ausbildung machen? Da verdient man in jedem Beruf wenig...bleib doch bei Hilfskraft oder Pförtner, da hast Du wenig Arbeit und verdienst 1.100 Euro-dein Lebenlang.
Und ja ein Hotelgehalt reicht zum Leben, totarbeiten muß man sich auch nicht
Das Hilfsarbeiter-Gehalt reicht auch zum Leben und nur nebenbei bemerkt: Wenn man den richtigen Job hat, hat man sogar noch weniger Stress, als in der Gastronomie (z.B. als PFÖRTNER oder als WACHDIENST). Ich habe mal in einem Obdachlosenheim gewohnt, ich weiß was die Sicherheitsdienste dort gemacht haben. Die ganze Nacht haben sie rum gesessen, Kaffee grtrunken und sich unterhalten! Manchmal haben sie sogar gedöst (leicht geschlafen). Und damit haben die sich ihre Brötchen verdient!! Und wenn doch mal außergewöhnliche Vorfälle waren (z.B. Messerstecherei oder Vergewaltigungen), ist alles vorgekommen, da haben sie auch nur die Polizei gerufen. Oder glaubst Du, die haben sich selbst in Lebensgefahr gebracht? Für was gibts Polizisten?
Du siehst also, mit Hilfsarbeiterjobs verdient man mindestens genau so viel wie in der Gastronomie und man muss sogar noch weniger arbeiten. Du hast völlig Recht!! Für was dann noch eine Ausbildung machen? Ich bin doch nicht blöd, man!
Na, super dann wär das ja geklärt und wir können alle wieder ruhig schlafen.
eins versteh ich aber nicht: du willst mehr als 1000 netto verdienen hast aber keine ausbildung und möchtest keine machen weil man da zu wenig geld bekommt. glaubst du dich stellt jemand ein und gibt dir mehr als 1000€?? träum weiter, in deutschland gibts so viele arbeitslose und es herrscht riesengroße konkurrenz auf dem arbeitsmarkt. in jeder!! branche. mach erst mal ne ausbildung und dann hast du die möglichkeit dich hochzuarbeiten und mehr als 1000 netto zu verdienen... anders wird es nix. und pförtner bleibt pförtner ich kann mir schlecht vorstellen das man sich da großartig hocharbeiten kann ich gegensatz zur gastronomie 🙂
Hallo Leute,
mich stört gerade der Tonfall in diesem Threat,.... Ich weiss das manche Leute jetzt verärgert sind, aber dennoch ist es kein Grund unsachlich zu werden...
Man kann in der Wirtschaft auf verschiedene Art und weise Geld verdienen, viel udn wenig, am ende ist es lediglich das Auge des Betrachters. Ich würde mich freuen dieses Thema zu schließen, da es jetzt wirklich unsachlich wird.
Wollte nur meine Meinung dazu loswerden, denke das geht sonst in eine Ganz falsche richtung weiter.
Bedenkt auch leute,... "magister-rez" ist auch ein Gast/Mitglied in unserem Forum?!? Wir sollten ihn also auch so behandeln.
und magister-rez,... Sie dies nicht als Beleidigung, so ist es nicht gemeint,
danke und Tschüssi
Merkwürdige Feststellung: Als ich klein war, war 2000 noch Science-Fiction. Jetzt ist es letztes Jahr - ich muss erwachsen geworden sein.
(39,90 - Frederic Beigbeder)
eins versteh ich aber nicht: du willst mehr als 1000 netto verdienen hast aber keine ausbildung und möchtest keine machen weil man da zu wenig geld bekommt. glaubst du dich stellt jemand ein und gibt dir mehr als 1000€?? träum weiter, in deutschland gibts so viele arbeitslose und es herrscht riesengroße konkurrenz auf dem arbeitsmarkt. in jeder!! branche. mach erst mal ne ausbildung und dann hast du die möglichkeit dich hochzuarbeiten und mehr als 1000 netto zu verdienen... anders wird es nix. und pförtner bleibt pförtner ich kann mir schlecht vorstellen das man sich da großartig hocharbeiten kann ich gegensatz zur gastronomie
Meine Mutter ist durch eine Zeitarbeitsfirma zuerst Pförtnerin geworden. Nach ein paar Monaten hat sie sich dann hoch gearbeitet zur Sachbearbeiterin. Und verdient jetzt 1.300 netto und eine Dienstwohnung noch dazu!! KEIN Abitur! KEINE Kaufmännische Ausbildung!! Selbst das 10-Finger-System kann sie (noch) nicht perfekt.
Und Ihr habt alle 3 Jahre eine Ausbildung absolviert und verdient (in den meisten Fällen) unter 1.300 netto?! Da würde sich doch jeder verarscht vorkommen, oder? Entschuldigt, das ist jetzt nicht böse gemeint! Aber so wie die Sachlage aussieht, bekommt man auch ohne Ausbildung sehr gute Jobs, die noch viel attraktiver und noch besser bezahlt werden. Ich frage mich immer jedes Mal, warum tut jeder in der Gastronomie rauchen? Ich war ja schon oft in der Gastronomie und ich war immer der einzigste Nichtraucher. Warum wohl? Vielleicht weil das sooo ein toller Job ist? Die tun alle rauchen, weil sie den Job sonst nicht aushalten.
Da wo ich wohne, meine Nachbarn sind alles Studenten oder arbeiten im Büro) KEINER von ihnen raucht!! Die Jobs in der Gastronomie sind einfach sehr, sehr undankbar. Und erzählt mir doch nicht, dass Euch der Job so einen Spass macht, dass Euch der mickrige Lohn egal ist. Wenn dem so währe, würden die meisten nicht rauchen, um den Stress überhaupt Stand halten zu können.
Aloa,
Was sollten wir sonst für einen grund haben?
Ich bin Nichtraucher, also, ist der Kommentar
"Ich frage mich immer jedes Mal, warum tut jeder in der Gastronomie rauchen? Ich war ja schon oft in der Gastronomie und ich war immer der einzigste Nichtraucher. Warum wohl? Vielleicht weil das sooo ein toller Job ist? Die tun alle rauchen, weil sie den Job sonst nicht aushalten. "
definitiv falsch.
Ich frage mich was du dir unter einer Berufsausbildung in der Gastronomie vorstellst. 3 Jahre irgendwas machen um dann ein Blatt zu bekommen das man eine Ausbildung gemacht hat?
Böse Zungen sagen das an Ungelernten Kräften die Gastronomie kaputt geht.
Die Gründe:
- mangelnde Kompetenz - Gäste fühlen sich nicht gut genug beraten
- Preise: Personalkosten sind meist sehr hoch, und der Gast muß sie am ende zahlen, je Preiswerter wir (die Mitarbeiter) sind, desto preiswerter könnte das Hotel seinen Service zur Verfügung stellen
Beides sollte in einem ausgewogenen Verhältnis sein, Der Gast zahlt einen gewissen Preis und sollte dafür die passende Leistung erhalten.
Es gibt Ungelernte Kräfte die wirklich gut sind, aber eher sehr selten.
Wie will ich es dir erklären. Ein Schlosserbetrieb baut eine Maschine, verkauft sie, bekommt einen Batzen Geld, und bezahlt damit seine Leute. Es geht nicht um Sympathie, oder darum das der Käufer sich wohl fühlt. Das Produkt muss stimmen.
In der Gastronomie ist dasnicht so einfach. Ein unglücklicher Gast kommt nicht wieder, und schlimmer sogar. Mundpropaganda, eine Statistik besagt, das man einen unglücklichen Gast viermal nehmen muss.
In der Industrie werden Maschinen gekauft, und es werden um Tausender gehandelt, am ende spielt der preis nicht so eine rolle, ob 6500 Euro oder 6700 Euro, was macht das schon,
Aber an einer Bar, da geht es komischerweise bei den Gleichen leuten um Cent "Lass uns lieber in die "Sunshine Bar" gehen, da ist das Bier 10 Cent billiger"
Das gleiche an einer Tankstelle, es wird da beim Benzin auf den Preis geguckt. ooohh hier ist es ein Cent Billiger, die 10 km haben sich gelohnt. Tschuldigung die Leute sind manchmal echt dumm,... haben 40-120 Cent gespart und sind dafür 10 km extra gefahren. was zeit und Benzin kostet.
Gastronomie ist ein ganz anderes System als alle anderen Branchen,
Beamte (in Ämtern) haben keine Konkurrenz, entweder man wartet 2 Stunden, oder,... haha, es gib kein oder, und wenn sie erst in Pause, gehen wollen undman noch länger warten muss, ist denen doch egal, man hat eh keine andere Wahl.
Industrie: da besteht, ein Konkurrenzkampf wie er im Buche steht
und in der Gastro ist der Konkurrenzkampf zwar da, aber niemals so aggresiv. Man arbeitet meist mehr zusammen oder sagt auch einmal einem Gast (trotz eigenem Restaurant) "Im Cafe am See kann man schön essen"
Weiter gehts, Leute die in der Gastronomie gelernt haben sind nicht nur in der Gastronomie gern gesehen. Die Ausbildung und der Job bringt nicht nur Menschenkenntnis, sondern auch Menschenumgang mit sich. Man erlernt Umgangsformen im Leben und Höflichkeit gegenüber anderen Leuten.
Gastronomie ist kein Kinderspiel, aber wir mögen es. Und,... ich denke du siehst es zu einfach.... Wenn du eine Gastronomie-Ausbildung machen wollen würdest, müsstest du am ende auch erst mal die Prüfung bestehen, bevor du soweit bist.
Und jetzt bitte ich dich, hör auf uns mit irgendwelchen Leuten zu vergleichen. Du beleidigst uns zwar nicht direkt aber indirekt stellst du uns als dumm dar, mit deinen Erfahrungen und Meinungen.
das war mein letzter Beitrag hier....
Ciaoy
Merkwürdige Feststellung: Als ich klein war, war 2000 noch Science-Fiction. Jetzt ist es letztes Jahr - ich muss erwachsen geworden sein.
(39,90 - Frederic Beigbeder)
Ich bin darüber erstaunt, dass Magister Rez so auf dem Rauchen herumreitet.
Wie Du aus unserer Umfrage ersehen kannst, liegt das Verhältnis Raucher/Nichtraucher ca. bei 50/50.
Ich weiß, die Umfrage ist nicht repräsentativ, aber ebenso wenig wie die Äußerung "Ich war ja schon oft in der Gastronomie und ich war immer der einzigste Nichtraucher.". Ich habe das noch nie erlebt (bin übrigens Nichtraucherin) und halte 50/50 für realistisch.
Woran das liegt? Du hast recht, ein großer Anteil der Raucher besteht bestimmt aus "Stressrauchern".
Dennoch, "Die tun alle rauchen, weil sie den Job sonst nicht aushalten"? Wenn dem so wäre, würden dann alle "nur" rauchen?
Ich nehme an, wenn wir alle depressive, unglückliche Menschen wären, würden eher andere Dinge konsumiert werden, meinst Du nicht? Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass alle, mit denen Du Deine gastronomischen Erfahrungen gemacht hast,
1. gelernte Kräfte und
2. Drogenabhängige
waren.
"Und erzählt mir doch nicht, dass Euch der Job so einen Spass macht, dass Euch der mickrige Lohn egal ist. Wenn dem so währe, würden die meisten nicht rauchen, um den Stress überhaupt Stand halten zu können."
Was ist denn das für eine Schlussfolgerung?
Rauchen, weil man unglücklich ist, da man schlecht verdient?
Wie erklärst Du Dir denn dann die hohe Rate von Alkoholikern UND gleichzeitigen Rauchern bei gutbezahlten Managern in Industrie und Wirtschaft?
Es ist in Ordnung, wenn Du nicht nachvollziehen kannst, das wir alle meistens mit unserem Beruf glücklich sind und dass wir dafür auch die Bezahlung in Kauf nehmen. Unsere Prioritäten liegen dann eben anders. Wir akzeptieren Deine Meinung wohl alle, aber bitte höre auf, uns Deine aufdrücken zu wollen, ja?
Übrigens: Mit dem Hocharbeiten steigt das Einkommen ja auch, genauso wie bei Deiner Mutter. Es ist ja wirklich nicht so, dass wir nach der Prüfung lebenslänglich den Einstiegsverdienst erhalten.
Moe: "Damit kannst du einen Ochsen in 40 Sekunden blitzfrittieren."
Homer: "In 40 Sekunden?! Ich will ihn JETZT!"
Oh mein Gott, da ist man mal zehn Tage im Urlaub in einem Hotel in Miami, in dem man vorher mal für ein Jahr gearbeitet hatte, was ohne Ausbildung niemals möglich gewesen wäre, und dann verpasst man so eine schöne Diskussion. 😉
Mal ein Versuch in Kurzform alles zusammenzufassen was ich kommentieren will:
Also, das Pförtner und Rezeptionist was anderes sind, ist ja mittlerweile klar.
Fremdsprachen: Ich spreche fliessend Englisch, habe dazu noch Grundkenntnisse in Französisch, Spanisch und Italienisch. Genug jedenfalls um mit Gästen zu kommunizieren und kleinere Probleme zu lösen, bei komplizierteren Fällen kann man dann immer noch aufs Englische ausweichen.
Sinn und Unsinn einer Ausbildung: Natürlich ist der Lohn während der Ausbildung niedrig, das ist er aber in so ziemlich jeder Branche (in einigen sogar noch niedriger). Auch nach der Ausbildung kann man mal mit 1200,- brutto dastehen. Aber das ist ja nur das Einstiegsgehalt. Darauf bleibt man ja nicht ein Leben lang sitzen. Mit den Kenntnissen, die man in der Ausbildung erwirbt und dem was man danach im Hotel erfährt kann man sich z.B. zum Empfangschef hocharbeiten, was meist schon ein recht gut bezahlter Posten ist. Ich bin nun ca 2 1/2 Jahre mit der Ausbildung fertig und verdiene derzeit 2100,- brutto (dazu kommen, da ich im Nachtdienst arbeite noch Nachtzuschläge). Ich sage dies nicht um anzugeben, sondern um zu zeigen, was mit einer Ausbildung möglich ist.
Zu meinen Aufgaben gehört z.B. auch das Aufnehmen der Bestellungen für den Etagenservice im Nachtdienst, hierbei kommt mir die Ausbildung und das daraus resultierende Wissen aus dem Küchenbereich zugute.
Auf den Teil mit dem Rauchen, gehe ich als Nichtraucher gar nicht erst ein.
Gerade in Deutschland ist Arbeitslosigkeit, besonders von Gering-, bzw. Unqualifizierten Arbeitnehmern ein großes Problem. Daher rate ich jedem zu einer Ausbildung (oder einem Studium), egal in welchem Beruf. Die Situation ist einfach zu unsicher um sich aus dem Stand hochzuarbeiten.
Und jetzt noch zu dem Punkt, der mir am seltsamsten erscheint:
Handwerkliche Berufe kommen nicht in Frage, Berufe bei denen Köpfchen gezeigt werde muss auch nicht. Bleiben also nur Hilfsarbeiten bei denen man irgendwo rumsitzt, keine Verantwortung trägt und dafür dann ein Gehalt bekommt, das zum Leben reicht. Wo findet man die denn? Und selbst wenn man diese findet, wird man sich schwer tun sich hochzuarbeiten, solange man keinen Einsatz zeigt.
Ich vermute mal deine Mutter hat die neue Position auch nicht nur durchs Kaffeetrinken bekommen, oder? Frag sie einfach mal danach.
Solltest du mit einem Hilfsjob und einem Gehalt von 1100,- für den Rest deines Lebens zufrieden sein, dann ist das schön und gut. Wir verdienen nach der Ausbildung vielleicht teilweise sogar weniger, sind aber innerhalb von ein paar Jahren finanziell an die vorbeigezogen. Jemand, dem Geld wichtig ist, sollte das vielleicht auch bedenken.
Habe ich jetzt noch irgendetwas vergessen?
Ein Hotel ohne Concierge ist wie eine Kirche ohne Pfarrer
"Die Goldenen Schlüssel" -- "Union Internationale des clefs d'or"
je Preiswerter wir (die Mitarbeiter) sind, desto preiswerter könnte das Hotel seinen Service zur Verfügung stellen
Also diesen o.g. Satz von Lothywien muss ich jetzt mal festhalten.
Frage: Für wie billig verkaufst Du Dich eigentlich?? Wenn man als Personalchef so eine Einstellung hat, mag das ja Wirtschaftlich noch ok sein. Aber als Angestellter? Jeder Angestellte ist doch froh, wenn er ordentlich Geld verdient. Oder?
Und außerdem sehe ich die Sachlage völlig anders. Ein preiswerter Servicemitarbeiter ist BILLIG. Und was BILLIG bedeutet wissen wir ja alle, oder? Du kannst ein Auto kaufen für 500 Euro oder eines um 500.000 Euro! Du kannst als Chef Personal einstellen, was für 1.000,- arbeitet oder für 2.000,- oder für 4.000,- Euro.
Ich bin der Meinung: Je besser ein Mitarbeiter ist, desto teurer muss er auch sein! Und mit besser meine ich natürlich auch seine Kompetenz, seine Ausbildung und seine Berufserfahrung.
Und gerade gute Hotels in der 5*-Klasse nehmen zu Recht sehr, sehr viel Geld für ihre Zimmer und Angebote. Und genau deshalb verstehe ich auch nicht, warum dieses viele Geld der Gäste, nicht in die Mitarbeiter fließt? Ein gutes Hotel ist teuer, stimmt? Gutes Personal ist teuer, stimmt? Warum werden dann in teuren Hotels meist Billig-Kräfte aus dem Ausland eingestellt? Oder wenn es Inländer sind, dann auch nur laut Kollektivvertrag? Das finde ich einfach sowas von MIEß!!
Und DAS ist genau der Grund, warum ich keine Ausbildung machen möchte. Weil ich mir einfach nicht zu billig bin. Wenn ich nach der Ausbildung genau so viel verdiene wie vor der Ausbildung, dann stimmt hier einiges nicht! Und 2.000,- brutto sind nun wirklich die grosse Ausnahme! Und selbst wenn man 2000 brutto bekommt, wisst ihr wie viel netto das ist? Höchstens 1.300!! Für sowas mache ich keine Ausbildung.
Also: Gute Arbeit und gutes Personal muss teuer sein!! Das ist meine Meinung! Wenn ein Hotelier einen GUTEN Mitarbeiter nicht hoch genug bezahlt, dann ist der Mitarbeiter dem Hotelier nichts wert. So einfach ist das!
Es ist richtig, dass ich weder Handwerklich, noch Geistig sehr geschickt bin. Und dass man mit einer Berufsausbildung bessere Chancen hat, einen Job zu finden, das glaube ich sogar. Aber dass heisst nicht, dass es unmöglich ist, auch ohne Ausbildung einen Job zu finden. Ich sehe immer wieder im Fernsehen, dass in der Gastronomie es ZAHLREICHE offene Lehrstellen und viel zu wenig Mitarbeiter gibt! Nur 1/4 der Saisonstellen im Raum Salzburg seien besetzt. Es wollen einfach zu wenig Österreicher in der Gastronomie arbeiten! Das ist das Problem. Aber das ist dann wieder äußerst vorteilhaft für die jenigen, die keine Ausbildung in der Gastronomie haben= keine Konkurrenz!
Ich weiß außerdem, dass in der Gastronomie nicht nur ganz schön geraucht wird, sondern auch ganz schön viel Alkohol getrunken wird! Und mindestens die Hälfte des Personals sind Ausländer (jedenfalls hier in Österreich), weil einfach kaum noch ein Österreicher in der Gastronomie arbeiten möchte. Und wenn, dann nur Posten wie Rezeptionist oder ähnliches. Aber doch nicht Kellnern oder abwaschen...
Ich denke eher, das kaum ein Österreicher Lust auf die Saisonverträge in Urlaubsgebieten hat. Also nicht jeden Sommer und Winter wieder woanders arbeiten will.
Ich hab mich z.B. auch in Wien beworben und habe die Erfahrung gemacht, dass dort sehr viele Österreicher im Einsatz waren. Dies waren dann aber auch wieder keine Saisonarbeiter. Ich denke, dass muss man einfach differenzieren.
Viele Deutsche schätzen die Möglichkeit der Saisonarbeit, da man so recht einfach Auslandserfahrung sammeln kann. Als Österreicher im Gastgewerbe sieht man das natürlich anders.
Als engagierter Mitarbeiter in einem Betrieb, wird man - auch wenn es manchmal schwerfällt - immer versuchen den Betrieb zu verstehen. Besonders in wirtschaftlich schweren Zeiten, wie derzeit, kämpfen viele Hotels um ihre Gäste. Dies geschieht auch dadurch, das die Hotels versuchen ihre Zimmer möglichst günstig abzubieten. Gerade Häuser mit klangvollen Namen verlassen sich dann eher darauf das gutes Personal in diesem Haus arbeiten will, nicht wegen dem Gehalt, sondern um den Namen des Hotels auf dem Lebenslauf zu haben, was sich später positiv auswirkt. Ausserdem weil man in diesen Häusern meist gut aus- und weitergebildet wird.
Gerade diese Weiterbildung von bereits ausgebildetem Personal macht die Tätigkeit in einem namhaften Hotel so wertvoll. Dies sind auch Kosten, die das Hotel in die Mitarbeiter fliessen lässt. Allerdings schlägt sich dies in der Kompetenz der Mitarbeiter wieder und nicht in deren Kontostand.
Ein Hotel ohne Concierge ist wie eine Kirche ohne Pfarrer
"Die Goldenen Schlüssel" -- "Union Internationale des clefs d'or"